Da gehts doch einfach nur um irgend etwas. Muss noch nicht mal was mit Segeln zu tun haben.
Halt interessantes zur Seite, zum Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.

Immer wieder kommt es bei Wassersportlern, die in die Schweiz ziehen, zu der Frage was denn nun mit Ihren in Deutschland oder sonstwo erworbenen Boots-Führerscheinen passiert:
Behalten diese Dokumente in der Schweiz Ihre Gültigkeit oder muss man, um seinem Hobby weiter nachgehen zu können, die ganze Prüfungs-Prozedur nochmals durchlaufen!?

Meine Bootsführerscheine

Auch anders herum ist die Fragestellung interessant: Was passiert mit meinem in der Schweiz erworbenen D-Schein (A-Schein, B-Schein), wenn ich im Ausland segeln möchte?
Wird der eidgenössische Führerausweis für Segel- und Motorboote im (europäischen) Ausland anerkannt?

Ich versuche im Folgenden etwas Licht in die Materie zu werfen …

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Solidarität auf See: Seenothilfe ist ein Menschenrecht

Jedes Jahr im Frühling kommen sie wieder: Die Meldungen über die zahllosen Ertrunkenen, die auf Ihrem Weg in das gelobte Europa das Risiko der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer eingegangen sind und dabei ihr Leben verloren.

Das alles macht sehr betroffen.
Zumal wir ja selbst auf dem Meer unterwegs sind. Sei es auf einer Segel- oder oder auf einer Motoryacht.

Viele von uns „Yachties“ verunsichert ja schon allein die Möglichkeit, auf hoher See einem Flüchtlingsboot zu begegnen. Nicht wenige Törnplanungen basieren mittlerweile darauf, ein diesbezüglich „sicheres“ Revier zu wählen.

Aber noch viel verstörender erschien es uns, dass wir als vergleichsweise sehr privilegierte Menschen nicht in der Lage zu sein scheinen, einen sinnvollen Beitrag an der Linderung der unmittelbaren Not dieser Menschen während der gefährlichen Passage zu leisten.

Deswegen gründeten wir, eine Gruppe engagierter Seglerinnen und Segler, Anfang 2016 den gemeinnützigen Verein „Solidarität auf See“. Mit diesem Verein möchten wir bestehende Strukturen der solidarischen Seenothilfe bekannter machen und so zur Unterstützung dieser Vereine, Gruppen und Einzelinitiativen aufrufen und beitragen.

Denn nicht jeder von uns kann direkt vor Ort helfen.
Aber wir können hier vor Ort helfen, dass den Helfern geholfen wird!

Es geht nicht um Politik, es geht nicht um Migrationsfragen oder um die individuellen Fluchtgründe und deren „Anerkennungswürdigkeit“ in unseren Wohlstandsgesellschaften. Es geht darum, dass Menschen nicht weiterhin sinnlos ertrinken müssen. In „unserem“ Mittelmeer oder irgendwo sonst auf der Welt.

Möchtest Du mehr darüber erfahren?

Dann besuch doch einfach unsere neue Webseite, auf der wir einige der Institutionen und den Verein selbst vorstellen.

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Ein fantastischer Törn: Mit dem Segelboot von Hamburg quer durch die U.S.A. bis in den Golf von Mexiko. An einem Abend mitten im Schweizer Winter, mitten in Bern, entführte uns der bekannte Segler und Journalist Hinnerk Weiler mit seinem Segelboot Paulinchen an ferne Gestade.

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Im Jahr 2009 tauschte Hinnerk Weiler seinen sicheren und trockenen Arbeitsplatz in der Segeln-Redaktion gegen das schaukelnde Cockpit einer IW 31 mit dem Namen „Paulinchen“. Seither haben die beiden schon einiges erlebt und so manchen Sturm abgewettert.

Ein besonderes Highlight war aber wohl der einzigartige Törn quer durch die USA von New York aus in die grossen Seen und von dort aus südlich den Mississippi hinunter bis in den Golf von Mexiko.

Es ist uns gelungen, diesen aus der Kolumne „Weilers Welt“ der Zeitschrift „Segeln Magazin“ bekannten Ausnahme-Segler, Autor, Redakteur und Fotografen für einen interessanten Abend nach Bern zu locken.

Im Haus der Generationen in Bern unterhielt uns Hinnerk Weiler gute zwei Stunden lang glänzend mit seinem Bericht über diesen Sehnsuchts-Törn mit seinem Boot „Paulinchen“ entlang des Great-Loop quer durch die U.S.A.

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Coverfoto Einmal München Antalya bitte CoverWas hier klingt wie eine Fahrkartenbestellung ist der Titel eines Buches über einen Segeltörn. Bücher über Segeltörns gibt es viele. Dieses hier ist besonders.

Da hat einer einen guten Job im Verlagswesen und verdient seit vielen Jahren seine Brötchen mit dem Verlegen von technischen Fachbüchern im PC-Bereich. Plötzlich dann der Bruch. „Im gegenseitigen Einvernehmen…“ steht in der Pressemeldung, die Thomas Käsbohrer schliesslich dazu veranlasst, die im Titel angesprochene Fahrkarte zu lösen.

Einmal München – Antalya. Aber nicht mit dem Flugzeug, sondern zunächst mit dem Bus nach Izola in Slowenien, wo seine „LEVJE“, eine 31 Fuss lange Dehler, auf ihn wartet.
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SuisseNautic 2015Die SuisseNautic – die derzeit einzige nationale Boots- und Wassersportmesse der Schweiz – öffnete vom 18. bis 22. Februar 2015 ihre Tore für die am Wassersport und Yachting interessierte Öffentlichkeit.

Rund 200 nationale und internationale Aussteller verwandelten die Hallen der BERNEXPO während fünf Tagen in das Zentrum der nautischen Schweiz. Gezeigt wurden neben den neusten Segel- und Motorbooten auch eine Vielzahl von Zubehör und Dienstleistungen.

Allerdings wurde nicht nur die Länge der Ausstellung von neun auf fünf Tage verkürzt. Es fehlten leider auch einige für mich bisher zum „Stammprogramm“ gehörende Aussteller. Insbesondere der Bereich Charter und Ausbildung war gefühlt untervertreten, dafür gab es sehr viele Motorboote zu sehen. Segelyachten oberhalb der 30 Fuss-Grenze hingegen fehlten völlig.

Ein kleiner, durchaus subjektiver Rückblick…

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Wozu braucht man in der Schweiz wohl Seenotfackeln?Welchen Grund mag es geben, in der Schweiz – einem Land ohne Meeresküsten – in einen Yachtbedarfs-Laden zu gehen und eine nach SOLAS zertifizierte Seenotrettungsfackel zu kaufen?

Nach Artikel 58 lit b. der Binnenschifffahrtsverordnung der Schweiz kann man zwar auch auf unseren Binnenseen durch das

Abfeuern rotbrennender Raketen oder Zeigen sonstiger roter Leuchtsignale;

auf eine Notsituation an Bord aufmerksam machen und versuchen auf diese Art und Weise Hilfe zu holen.

Aber kurz mal nachgefragt: Kennen Sie viele Segelnde, die eine entsprechende Seenotfackel an Bord haben?

Trotzdem laufen Seenotfackeln in den Schweizer Yachtläden derzeit anscheinend wie geschnitten Brot.
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Darf man nicht vergessen: Das Sicherheits-Crew-BriefingNicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl der einzelnen Crewmitglieder ist wichtig für das optimale Gelingen des geplanten Törns.
Denn wenn es wirklich mal „Hart-auf-Hart“ gehen sollte und jedes Crewmitglied über seine Aufgabe im Notfall Bescheid weiss ist die Chance für das Überwinden der, hoffentlich niemals eintretenden, Notsituation wesentlich höher als wenn man im Notfall-Stress zunächst noch jede einzelne Aufgabe delegieren und erklären muss.

Was gehört zu einer erfolgreichen Sicherheitseinweisung?

Nach einer Sicherheitseinweisung durch Sie als Skipper des Törns müssen alle Crewmitglieder, unabhängig von deren Erfahrungsschatz und Fähigkeiten an Bord, in der Lage sein das Vorhandensein, die Funktion und -soweit individuell möglich- die Handhabung der unterschiedlichen Sicherheits- und Rettungseinrichtungen an Bord zu kennen.

Die Sicherheitseinweisung selbst sollte vor vollständig versammelter Crew, also auch vor Co-Skipper und erfahrenen Crew-Mitgliedern durchgeführt werden. So erhält ein jeder an Bord einen ersten Eindruck über die Fähigkeiten und Kenntnisse der anderen Mitsegler. Der einweisende Skipper wiederum kann sich während der ersten Einweisung überlegen, welche Aufgaben im Rahmen einer eventuell zu erstellenden Seenotrolle an welches Crewmitglied zu delegieren sind.

Die Sicherheitseinweisung gliedert sich praktisch in drei Abschnitte: Die Erklärung der persönlichen Sicherheitsausrüstung, die Sicherheits- und Rettungsmittel der Yacht sowie die Erläuterung der sicherheitsrelevanten Abläufe – nicht nur während eines Notfalls -, inkl. der praktischen Übung der wichtigsten Manöver und Handgriffe.

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Open book on deskDer Winter geht so langsam in die Zielgerade und die meisten von uns freuen sich schon auf die nun langsam konkret werdende Saisonvorbereitung.

Vielleicht wäre es ja auch an der Zeit, mal das Bücherschapp durchzusehen und die eine oder andere Neuerwerbung zu tätigen?
An langen, kalten Winterabenden kann man sich so schon mal mental vorbereiten und etwas von lauen Sommerabenden im Cockpit der eigenen oder der gecharterten Yacht träumen.

Die folgenden Bücher sind mir in den vergangenen Monaten positiv aufgefallen und sollten meiner Meinung nach in keiner Charter-Skipper Bibliothek fehlen:
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Auf dem Weg zum verantwortungsvollen Charter-Skipper ist das Buch „Der erfolgreiche Chartertörn“ von Ludwig Brackmann eine wertvolle Hilfe.
Themen, die bei der klassischen Segel-Ausbildung in aller Regel viel zu kurz kommen aber später als Skipper auf einer Charteryacht wichtig sind, werden in diesem praktischen A5-Softcover Buch leicht verständlich und nachvollziehbar erläutert.

Der typische Charter-Skipper ist in der Regel ein Mal im Jahr mit wechselnder Crew auf immer anders ausgerüsteten Booten in meist wechselndem Segelrevieren unterwegs. Mit dem vorgestellten Handbuch erhalten Sie ein für die Vorbereitung des Chartertörns nützliches Nachschlagewerk, dass seinen Platz in der Segel-Bibliothek zuhause und unterwegs mit Sicherheit finden wird.

In der Praxis gelernt und vertieft: Der Skipperkurs.Ein Skipperkurs ist zur Vorbereitung eines eigenverantwortlich organisierten Törns sicherlich eine gute Voraussetzung.
Das sichere Manövrieren, Mensch-über-Bord-Manöver und der sachgerechte Umgang mit Rettungsmitteln bilden dabei die technischen Basics. Nicht weniger wichtig ist jedoch die theoretische Vorbereitung des Charter-Törns bereits daheim.

Der erfolgreiche Chartertörn – Bei Amazon »

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Preis-Abzocke an Schweizer Seglern?Das die Schweiz ein im Vergleich zum europäischen Umland relativ teures Pflaster ist, sollte sich ja so langsam herumgesprochen haben. Aber manchmal muss man sich fragen, ob die Preisunterschiede die man als Segler in der Schweiz zu zahlen hat, noch irgendwo realistisch zu rechtfertigen sind!

Ich möchte dazu ein kurzes Beispiel bringen:
Im April erhielten wir als Bootsteam der Sailcom ein neues Boot als Ersatz für die etwas in die Jahre gekommene Trident 80, Mistral, in Neuenburg zur Betreuung. Natürlich möchte man den späteren Nutzern des werftneuen Bootes gerne auch entsprechend hochwertiges, neues Material zur Verfügung stellen und so entschlossen wir uns nach einem neuen Spirituskocher der Marke Origo Ausschau zu halten.

In der Hoffnung, dass durch den Markteintritt eines grossen deutschen Bootsbedarfs-Anbieters in Zürich etwas Bewegung in den Markt gekommen wäre, schauten wir auf der Schweizer Webseite dieses Händlers nach dem Origo-Kocher. Ernüchtert mussten wir feststellen, dass – wie so oft in der Schweiz – in diesem Bereich der Markt irgendwie nicht so spielen möchte, wie sich das die Theoretiker vorstellen.

Eine kleine Internet-Recherche am 21.05.2012 bei den beiden grossen in der Schweiz bekannten Bootsbedarfs-Versendern bestätigt, dass die Angebote „ennet der Grenze“ beim selben Versender deutlich günstiger zu haben sind. Weiterlesen