SRC – Prüfung: So läuft sie beim BAKOM ab.

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Das iPad auf der Segelyacht

Wenn Sie mit dem Erwerb eines „Funkscheins“ für Ihre Törns auf dem Meer liebäugeln oder diesen bereits als Ziel festgelegt haben, finden Sie im Folgenden den Erfahrungsbericht über meine Prüfung vor der Prüfungskommision des BAKOM zur Erlangung des SRC, dem „beschränkt gültigen Betriebszeugnisses für die Sportschifffahrt, Short Range Certificate“.

Nach dem Lesen des Berichts sollten Sie auch noch die zahl- und hilfreichen Leserkommentare zu beachten, da diese weitere wertvolle Tipps und Hinweise rund um die SRC / LRC Funkprüfung enthalten. Vielen Dank dafür an meine Leser und Leserinnen!

SRC-Schein erforderlich: Der Skipper-Platz einer Charteryacht in KroatienDas SRC, oder auch „kleine Seefunkzeugnis“, ist meiner Meinung nach eine Grundvoraussetzung für (angehende) Skipper auf hoher See, also für jeden „B-Schein“-Inhaber in der Schweiz. Denn in absehbarer Zeit wird man wohl kaum noch irgendwo ein Schiff auf dem Meer chartern können, ohne diesen (über-)lebensnotwendigen Fachkundenachweis vorlegen zu können.

Ob die einzelnen Staaten nun soweit gehen, wie Deutschland, wo der Skipper immer auch grundsätzlich eine SRC-Lizenz vorzulegen hat oder ob es genügt, das ein Crew-Mitglied die Funkanlage bedienen kann: Es gehört meiner Meinung nach zu guter Seemannschaft, alle an Bord befindlichen Rettungsmittel im Notfall fachgerecht einsetzen zu können um eine eventuelle Gefahr für Mannschaft und Boot so gering wie möglich zu halten!

Ich entschied mich aus praktischen Gründen für das SRC, denn die „grosse“ Variante, das Long-Range-Certificate ist zwar nur mit einer kleinen Zusatzprüfung zu erreichen, für die Bord-Praxis aber weitgehend irrelevant.
Da ich derzeit keine Atlantik-Überquerung plane, kommt Funkverkehr auf Grenzwelle und Kurzwelle für mich auch auf Dauer eher nicht in Betracht, wobei das SRC den gesamten in der Bordpraxis notwendigen Funkverkehr abdeckt.

Hier möchte ich zunächst mal darüber berichten, wie eine solche Prüfung beim Bakom überhaupt abläuft und welche Bereiche effektiv abgefragt werden.

Nach der Anmeldung zur Prüfung beim BAKOM per Post unter Nennung des Wunschtermins für die Prüfung, erhält man ca. zwei Wochen vor der SRC-Prüfung eine Prüfungseinladung mit einigen Beilagen, darunter neben dem obligatorischen Einzahlungsschein auch eine aktuelle Prüfungsordnung.

Die SRC – Prüfungen finden in den Räumen des BAKOM in Biel statt. Das Gebäude der BAKOM ist in der Zukunftsstrasse, ganz in der Nähe des SBB-Bahnhofes.
In der Regel beginnt eine SRC-Prüfung mit der zwanzig minütigen praktischen Prüfung. In der praktischen Prüfung werden gründliche Kenntnisse in der Bedienung eines UKW-Seefunkgerätes sowie des DSC-Controllers verlangt.

Praktisch sieht das so aus, dass man einen individuellen Termin zur praktischen SRC-Prüfung bekommt und dann von einem Prüfer in einen Raum geführt wird. Dort wartet ein zweiter Experte, der der praktischen Prüfung beiwohnt. Die Prüfung selbst findet an einem (Windows) PC statt, auf dem ein Simulationsprogramm eines UKW-Seefunkgerätes mit DSC Controller läuft. Das zu simulierende Gerät kann vor Beginn der Prüfung ausgewählt werden. Wenn Sie Ihre Proüfungvorbereitung also auf z.B. einem Simrad-DSC Simulator erledigt haben, können Sie auf diesem Gerät auch die Prüfung ablegen.

Neben dem Bildschirm sind zwei Pappuhren befestigt, die jeweils die Bordzeit und die Zeit eines Ereignisses anzeigen. Ob es sich dabei um „Schweizer-Zeit“ oder UTC handelt, ergibt sich aus der Prüfungsaufgabe.

Zuerst muss man das Gerät aber korrekt einstellen und in Betriebsbereitschaft versetzen. Dabei wurde mir eine „kleine Falle“ gestellt und die Rauschsperre bis zum Anschlag aufgedreht. Mein Vorgehen, vor dem Einschalten des Gerätes alle variablen Bedienelemente in den Grundzustand zu versetzen, also „alles auf Null“, verhinderte, dass ich in diese Falle tappte. Vorteilhaft ist es auch, „laut zu denken“, denn so können die Prüfungsexperten nachvollziehen, welche Schritte in welcher Reihenfolge unternommen werden. Vorteilhaft bei Unklarheiten!

Nach der ordnungsgemässen Grundeinstellung, also Lautstärke, Rauschsperre und 1W Sendeleistung, wurde bei mir die Simulation eines Routine-Calls zu einer Marina zur Abfrage eines freien Liegeplatzes ohne DSC getestet.
Dabei ist die korrekte Wahl des Arbeitskanals und das Verwenden des Dual-Watch Features des Funkgerätes wichtig. Der Anruf selbst muss in Forum und Reihenfolge korrekt sein.
Achtung: In einigen SRC-Unterlagen wird bei diesem Beispiel die Meldung in den Anruf eingebaut. Korrekt ist laut Experte erst der Anruf, dann die Bestätigung duch die angerufene Station  und dann die Meldung.

Nach dem Routinecall musste ich einen Dringlichkeitsruf (PAN PAN) mit DSC an ALL STATIONS absetzen. Dazu musste ich eine Aufgabe ziehen und die auf dem Blatt angegebenen Daten zum Notfall analysieren (PAN PAN oder MAYDAY?), die korrekte Entscheidung treffen und speziell darauf achten, das die angegebene Zeit des Notfalls in Schweizer Zeit angegeben war. Also eine Umrechnung in UTC zu erfolgen hatte. Wichtig war auch hier, neben dem fehlerfreien Absetzen des DSC-Anrufs, das formal-korrekte Einhalten der Anruf- und Meldungsstruktur im folgenden Radiotelefonieteil.

Die dritte und letzte Einheit der praktischen Prüfung zum SRC war ein Notruf. Dabei wurden mir einige Fallen gestellt, so waren z.B. Zeitpunkt und Postition des Notfalls unterschiedlich zur aktuellen Bootsposition. Es wurde also das formal korrekte Einstellen des DSC-Controllers überprüft. Nach dem absetzen des DISTRESS in der richtigen Klassifizierung (FIRE) musste noch der korrekte Notanruf und die richtige Notmeldung in Radiotelefonie abgesetzt werden.

Die praktische Prüfung zum SRC ist der Prüfungsteil mit der höchsten Durchfallrate. In diesem Teil muss man sich flexibel auf Situationen einstellen und erlerntes korrekt und angemessen umsetzen. Reines lernen nutzt hier wenig. Ich lernte meine praktische Prüfung mit einem Simulator, der auch Tutorials und Aufgaben bot, zuhause am PC. Später an der Prüfung stellten sich keine wirklichen Probleme, von der Prüfungsangst mal abgesehen.

Nach der praktischen SRC-Prüfung gibt, bis alle Prüflinge durch die Praxis durch sind, eine Pause.

Die theoretische Prüfung dauert auf dem Papier 1,5 Stunden und umfasst drei Teile à 30 Minuten, von denen zwei im Multiple-Choice Verfahren getestet werden. Das Multiple-Choice ist ziemlich simpel, es ist immer nur eine Antwort aus vier Möglichkeiten richtig. Dafür ist der Stoff relativ umfangreich und bedingt eine durchaus seriöse Vorbereitung:

Die theoretische SRC-Prüfung umfasst die folgenden Gebiete:

  • Reglemente und Bestimmungen. (Multiple Choice)
    Darunter fallen so spannende Sachen wie Genehmigungsverfahren, Konzessionen u.s.w.
    Dieser Teil der Prüfung wird Beamten sicher einfacher fallen, der Rest muss halt das Denken ausschalten und einfach lernen…
  • GMDSS-Verfahren und Systeme. (Multiple Choice)
    Wie funktioniert was, welche Systeme dürfen wir benutzen u.s.w.
  • Aufgabe und Annahme von GMDSS Meldungen.
    Dahinter verbrigt sich ein doppelseitiges DIN-A4 Blatt mit jeweils 4 Teilaufgaben. Auf der einen Seite müssen Meldungen von Deutsch nach Englisch übersetzt werden, auf der anderen Seite von Englisch nach Deutsch.

Bei den Übersetzungsaufgaben kommen spezielle Vokabeln zum Einsatz, die im Seefunkverkehr verwendet werden um eine bessere Verständigung zu ermöglichen. Diese Vokabeln sollten unbedingt vor der Prüfung gelernt werden. Dann ist auch dieser Prüfungsteil kein Problem.

Zur Prüfungsvorbereitung SRC habe ich das Programm „Funkzeugnis Seefunk SRC“ genutzt.

Dieses Simulationsprogramm deckt das gesamte Prüfungsverfahren ab, jeder Teil wird sehr gut und transparent dargestellt und eine gute Lernkontrolle ist gegeben.
Für mich wichtig: Es werden keine sonstigen Unterlagen oder Theoriekurse benötigt: Das Lernprogramm deckt alle geprüften Bereiche in einer Tiefe ab, die zum Bestehen der SRC-Prüfung befähigt. Die Theoriefragen entsprechen den Original-Bakom Fragen zu mehr als 90%, wer die Übungsprüfungen besteht, hat auch beim Bakom keine Probleme!

Ich empfehle daher, auch des Preises wegen, zur Prüfungsvorbereitung daheim das Programm „Funkzeugnis Seefunk SRC“ von Frederiksen. Man spart gegenüber des Funkkurses locker ein paar hundert Franken und ist für die Prüfung später keinen Deut schlechter vorbereitet.

Wichtige Dokumente, die Sie kennen sollten, finden Sie auch immer aktuell auf der entsprechenden Seite des BAKOM.
Insbesondere die PDF-Dateien zu bezüglich GMDSS und Not- Dringlichkeits und Sicherheitsverfahren sind Prüfungsrelevant und eine sehr gute Gedankenstütze.

Sollten Sie noch Fragen an mich bezüglich der SRC-Prüfung haben, können Sie z.B. das unten folgende Formular verwenden. Ich freue mich über Rückmeldungen und Wünsche Ihrerseits.

92 Kommentare
  1. RR
    RR sagte:

    Ich hatte kürzlich auch die SRC Prüfung und habe mich mit den Materialien von Boatdriver vorbereitet. Die Theorieprüfung sollte kein Problem sein. Die Fragen an der Prüfung sind nicht exakt die gleichen, wenn man die Unterlagen von Boatdriver durchgearbeitet hat und den Sinn hinter den Fragen verstanden hat, nicht bloss die richtigen Antworten auswendig gelernt, sollte die Theorieprüfung aber kein Problem sein. Wichtig, wie schon jemand erwähnt hat: Korrekte Phraseologie verwenden, dies ist in den Boatdriver-Unterlagen nicht immer der Fall. Bei jedem Funkspruch vollständigen Anruf machen z.B. „La Palma Marina, this is Motorvessel Alcazar“, gegebene Informationen (Wartezeit, Standplatz, was auch immer) zurücklesen um mögliche Missverständnisse zu vermeiden, nicht bloss „Ok“ sagen. Klar, jeder, der schon mal auf einem Törn war, weiss, dass man das in einer Marina in der Praxis häufig etwas lockerer handhabt, aber ich denke, es ist wie bei der Autoprüfung, da will auch kein Experte sehen, wie du entspannt mit dem Sitz eingestellt wie ein Liegestuhl mit nur einer Hand am Lenkrad cruist. Ausserdem unbedingt langsam und deutlich funken, so dass man mitschreiben kann. Es sind vor mir auch Leute durchgekommen, die das nicht alles strikt befolgt haben, aber so hat man dann überall Abzüge, so dass es am Schluss völlig unnötig knapp wird. Was das betrifft, sind die Unterlagen von Boatdriver z.T. nicht ausführlich genug.

    Antworten
    • Gaby
      Gaby sagte:

      Herzliche Gratulation! Ich bin grad am Lernen für das SRC (auch mit Boatdriver), Prüfung dann im April. Frage zur Theorieprüfung: Die Englischkenntnisse werden offenbar neu auch als Multiple Choice abgefragt. Hast Du ein paar Details dazu, wie dieser Prüfungsteil konkret aussieht? Merci und LG, Gaby

      Antworten
  2. Lorenz K.
    Lorenz K. sagte:

    Hallo Zusammen
    Der Beitrag und die vielen Kommentare darunter haben mir sehr geholfen bei der Vorbereitung auf die SRC/LRC Prüfung.

    Gerne gebe ich zu meiner Prüfung welche ich vergangene Woche erfolgreich abgelegt habe, den Ablauf auf der Erinnerung wieder.

    Vorbereitet habe ich mich mit der Boatdriver Software und einen Gruppen Coaching über Boatdriver bei Jan Pfister

    Start:
    Initialisierung des Funkgerätes

    –>Ich musste erkennen, dass ich keine eigene Position habe.

    1. Fall (ohne Unterlagen) nur mündlich übermittelt

    Ich befinde mich mit meinem Boot auf der Rückfahrt nach La Palma Marina und habe aufgrund des schwachen Windes mehr Diesel verbraucht als geplant. Der Hafen kann noch ohne Probleme erreicht werden.
    Der Hafen ist auf Kanal XY erreichbar und bereits gut in Sicht, ich musste abklären ob die Tankstelle offen und frei ist.

    Aufruf nur per RT über den vorgegebenen Kanal

    Kommunikation mit dem Hafen

    Marina bat mich darum für 15 Minuten auf dem Kanal XY zu warten

    –> Dualwatch und Sendeleistung 1W waren entscheidende Punkte

    Hinweis vom Experten: MMSI wäre nicht notwendig gewesen da kein DSC erfolgte. (wurde neutral bewertet)

    2. Fall (mit Blatt)

    Ich befinde mich in der Mündung zur Elbe, die Leuchtonne ist erloschen

    –> Initialisierung des Funkgerätes mit Position und Zeit
    –> SAFETY Call über DSC
    –> RT Kommunikation an All Stations

    Anschliessend Hinweis meinerseits, dass ich auf Kanal 16 empfangsbereit bleibe für mögliche Rückfragen, dann hat der Experte die Prüfung beendet.

    3. Fall (mit Blatt / KW ) (Funkgerät wurde vom Experten gewechselt) (Die Aufgabenstellung verlange explizit eine Kommunikation auf KW)

    Mein Schiff hat Leck geschlagen und beginnt zu sinken, ich bereite mich und meine Crew auf das Verlassen des Bootes in einer Stunde vor.
    Keine Angaben zu Rettungsmitteln etc.

    –> Initialisierung des Funkgerätes mit Position und Zeit
    — > Squelch musste nur angezeigt werden, da dies im Simulator nicht funktionierte.

    –> DSC DISTRESS Call über Kanal 08 (musste selbst gewählt werden, wurde nicht vorgegeben)
    –> Warten auf ACK
    –> Mayday Call über RT ( Pausen zwischen Aufruf und Notmeldung wurden als positiven Punkt gewertet)

    Nach dem Ende der RT Meldung, war die Übung abgeschlossen

    Hinweis vom Experten: Farbe vom Rumpf, Grösse des Schiffes und Rettungsmittel wären hilfreich für eine Suche.

    Rückfrage vom Experten: Warum Kanal 08 –> SOLAS Kanal daher grosse Change auf Antwort. –> Damit war er sehr zufrieden.

    Allgemein

    –> Immer alles kommentieren

    –> ACK abwarten wenn erforderlich und den Experten darauf hinweisen

    –> Der SRC Teil war in der Software super abgebildet, beim LRC Teil wird es ohne Coaching aus meiner Sicht eher eng, die Aufgabe zu KW fehlt in der Software.

    –> Die Wahl ob UKW / GW / KW war in der Aufgabe vermerkt, es musste keine Analyse vorgenommen werden.

    –> Die Fälle wurden, ausser bei Fall 1 immer mit einem Blatt mit der Schilderung der Situation und der Position vorgelegt.

    –> Die Daten zum Schiff sowie die aktuelle Winterzeit wurden bei Prüfungsbeginn aufgestellt und bleiben für die ganzen Fälle identisch.
    Die Zeit auf der Uhr entsprach immer der Zeit des Ereignisses.

    Ich wünsche allen für die Prüfung viel Erfolg

    Antworten
  3. Markus
    Markus sagte:

    Sali
    Habe soeben die SRC Prüfung bestanden. Der Ablauf der Prüfung ist unverändert wie schon von vielen Leuten hier beschrieben. Ich habe alles im Selbststudium mit der Boatdriver Software gelernt. Das alles ist gut machbar, der Aufwand darf aber nicht unterschätzt werden. Ich habe während 3 Wochen jeden Abend ca. 1 Stunde investiert und war damit bestens vorbereitet. Wichtig ist, dass man die praktischen Übungen versteht und nicht einfach den Ablauf auswendig erlernt. Denn an der Prüfung ist die Aufgabenstellen anderst gestellt und man muss den korrekten Ablauf vortragen. Danke an den owner dieser Hompage für die Plattform. OVER

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und allzeit die Handbreit!
      Und Merci auch für die Rückmeldung zum aktuellen Prüfungsablauf.

      VG
      Uwe

      Antworten
  4. Caumaseegler
    Caumaseegler sagte:

    Hallo zusammen. Dieser Blog hat mir für die Prüfungsvorvereitung sehr geholfen (vielen Dank dafür!), weshalb ich mich auch beteiligen möchte. Vor 30 Minuten sass ich noch an der Prüfung, die Infos sind also taufrisch:). Vorbereitung: Buch und Online-Kurs von Boatdriver (BD). Die Prüfung lief wie folgt:
    – Übersetzungen: je 3 von D nach E und umgekehrt, wobei von D nach E eher einfachere Texte. Vieles wie in Seefunktexten. Mit guten Englischkentnissen kein Problem.
    – Multiple-C: 2 Teile, Teil 1 24 Fragen a 4 Punkte, Teil 2 20 Fragen a 5 Punkte. 70 Punkte pro Teil fürs Bestehen. Buch + Aufgaben von BD reichen für das Bestehen gut aus, auch weil man relativ viele (7 bzw 6) falschen Antworten geben „darf“.
    – Praktisch (LRC): 2 Aufgaben UKW, 1 Aufgabe GW/KW. UKW: Kontaktaufnahme mit Marina, Reservation Hafenplatz; DCS-Meldung (Urgency) mit Sprechfunk Telemedical Advise. GW/KW: DSC-Notmeldung auf Kurzwelle inkl. Mayday Meldung. Die Funkabläufe sind aus Buch und Dokument Bakom gut ersichtlich. Kleinere Fehler sind für die Prüfung kein Problem. Was bei BD fehlt sind vor allem Infos/Beispiele zu KW (und Vertiefung zu GW). Vor mir hat einer nicht gewusst, wie man die KW-Frequenz einstellt und hat deswegen nicht bestanden. Dies unbedingt genauer anschauen.
    Fazit: Umfang nicht unterschätzen; Infos von BD insgesamt ok, betreffend Praxis GW/KW ungenügend. Weil man sich relativ viele Fehler erlauben kann (auch in praktischem Teil), besteht man trotz gewissen Lücken, solange kein grober Patzer passiert.

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und herzlichen Dank dafür, dass Du Deine Erfahrungen hier mit uns teilst.
      Immer die Handbreit
      Uwe

      Antworten
  5. Flottenkommandant
    Flottenkommandant sagte:

    Salut Zusammen,

    Danke für den Beitrag Uwe und die hilfreichen Kommentare. In diesem Sinne möchte ich ebenfalls meine Erfahrungen hier teilen.

    Ich habe die LRC Prüfung ebenfalls erfolgreich abschliessen können, nachdem ich mich im Selbsstudium dafür vorbereitet habe. Meine Hilfsmittel waren:
    – Boatdriver Unterlagen
    – Dokument von BAKOM: „Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverfahren im Seefunkdienst“ (https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/frequenznutzung-mit-oder-ohne-konzessionen/seefunk.html)
    – Hilfreiches Video zu MAYDAY: https://www.youtube.com/watch?v=tC8cab1NJhE
    – Ein paar vereinzelte Recherchen auf Google

    Für die schriftlichen Prüfungsteile haben ich nur mit den Unterlagen von Boatdriver gelerent, welche mich insgesamt gut vorbereitet haben. Es gab ein paar kleine Unstimmigkeiten bezüglich Inhalt, diese konnte ich aber mit etwas Recherche im Internet bereinigen.
    Für die praktische Prüfung empfehle ich den Fokus auf das Dokument von BAKOM zu legen (siehe oben). Ich habe dieses als Vorlage genommen um alle möglichen Funksprüchen zum Lernen aufzubereiten (ich habe alles in ein Excel getan und damit gelernt). Die Informationen dazu sind in den Boatdriver Unterlagen leider nicht vollständig oder teilweise fehlerhaft/veraltet.

    Allgemein hat das Aufbereiten der verschiedenen Informationen im Selbststudium doch sehr viel Zeit gekostet. Informationen in den Boatdriver Unterlagen waren teilweise veraltet, unvollständig, falsch oder Widersprüchlich (so steht im Heft etwas anderes als dann in der Software bei einer Prüfungsfrage). Das ist schade und hat mir viel Zeit geraubt. Nichts desto trotz hat mich Boatdriver gut auf die Prüfung vorbereitet, ohne diese Unterlagen wäre es auf jeden Fall nicht gegangen. Sobald ich dann alles aufbereitet habe ging das Lernen dann eigentlich relativ flott.

    Zur Prüfung:
    Wie alle sagen war es entspannt und locker. Bei mir war es eine sehr kleine Runde an Teilnehmern was das ganze unkompliziert gemacht hat.

    1. Teil war bei mir die Übersetzung. Einfach die verschiedenen Spezialvokabeln lernen (Krängung, Leuchttonne, Heultonne, …).

    2. & 3. Teil waren dann die Ankreuzaufgaben. Wenn man die Fragen von den Boatdriver Unterlagen kann, dann schafft man auch diese beiden Teile locker. Ähnliche oder gar identische Fragen sind dran gekommen. Oft konnte man auch durch logisches Ausschlussverfahren relativ einfach Unklarheiten bereinigen.

    4. Teil war dann die praktische Prüfung. Das Ganze ist natürlich dann eher schwierig weil man im Selbsstudium eher eingeschränkt ist was die Vorbereitung angeht. Man kriegt insgesamt 3 Aufgaben, von denen man eine verhauen darf (so habe ich mir das zumindest erklärt). Hier wie in den anderen Kommentaren gut beschrieben:
    – Auf Fallen aufpassen: Vol., SQL und so weiter
    – Uhrzeit beachten: Schweizer Zeit wird angegeben, einfach -2h rechnen. Die Uhr ist jeweils auf der anderen Seite des Bildschirmes, also nicht vergessen
    – Langsam sprechen, Pause machen nach der ersten Mayday Ansage, bevor es dann zur tatsächlichen Notmeldung weiter geht
    – Laut denken ist von Vorteil (habe ich nicht immer gemacht, weil zu nervös)
    Die 3 Aufgaben werden dann jeweils geschildert oder man kriegt ein Blatt mit allen Informationen. Der Experte führt einen dann durch die jeweiligen Aufgaben. Die Prüfung selber findet ebenfalls am gleichen Simulator am Comupter statt (gemäss Boatdriver), also nicht an einem ‚richtigen‘ Gerät.
    Die 1. Aufgabe war ein Routine Call wobei ich ein mich passierendes Schiff nach aktuellen Wetterinformationen fragen musste (SQL, Vol, Sendeleistung auf 1W und dann direkt anfunken ohne DSC, Kanalwechseln zur Absprache) —> Die Aufgabe habe ich total verhauen, auf der ganzen Linie. Somit bin ich schwitzend zur
    2. Aufgabe gekommen: Ein PAN PAN – Call auf UKW mit DSC an ALL STATIONS (Motor defekt). Die letzte
    (3.) Aufgabe war dann im Rahmen vom LRC Teil eine Notfall Meldung (das Schiff ist am sinken) auf Kurzwellen (hier wie ebenfalls in anderen Kommentaren beschrieben richtige Frequenz wählen gemäss Tageszeit. Am sichersten fährt man mit der 8.414kHz, weil diese angeblich von Küstenstellen abgehört wird (habe ich nirgends gelesen, durfte ich dann vor Ort an der Prüfung lernen von einem der vor mir die Prüfung hatte)).
    Glücklicher weise habe ich die letzten beiden Aufgaben fehlerfrei gelöst und somit habe ich dennoch bestanden.

    Aus meiner Sicht ist die Prüfung im Selbsstudium machbar. Der weg ist wohl einfach ‚steiniger‘ wegen dem Mehraufwand durch das Zusammensuchen der verschiedenen Informationen und der fehlenden Routine für den praktischen Teil der Prüfung.

    Ich hoffe der Kommentar hilft, genauso wie die Anderen. Ich wünsche viel Erfolg!

    Antworten
  6. Benno
    Benno sagte:

    Hallo zusammen
    Auch habe heute mein LRC gemacht und bestanden.

    Gerade für den LRC teil ist die BoatDriver Software unzureichenden.

    Wahrscheinlich ganz bewusst, dass Geld mit den teuren online coachings gemacht werden kann.

    Viele Grüsse

    Antworten
  7. Markus
    Markus sagte:

    Kurzes Update von mir:

    Praktische Prüfung:

    – Die Prüfung läuft ab wie bereits beschrieben: Wohlwollende, faire Experten, angenehme Atmosphäre.

    – Ich hatte 3 Praxisaufgaben:

    1x Routine auf UKW. Dokumente in Palma Marina liegen lassen und mit dieser Kontakt aufnehmen. Achtung: –> bei jedem Funkspruch den Empänger und Sender nennen (ist im Boatdriver nicht ersichtlich). Sendeleistung beachten. Richtigen Kanal wählen (wurde vorgegeben). DualWatch einschalten.

    1x DSC Security Call (gründer cotainer).

    1x DSC Mayday

    –> Notmeldungen am besten mit BAKOM Doku lernen (Routine Calls sind da nicht enthalten)

    Theoretische Prüfung:

    – Texte übersetzen (3x D>E, 3x E>D): Übungstexte aus der boatdriver software kommen nicht 1:1 dran, aber die Bausteine sind ca 90% die gleichen

    – Multiple choice „Reglemente & Bestimmungen“ (20 Fragen): wie oben erwähnt sind die Fragen anders formuliert und zusammengesetzt als in der boatdriver software

    Antworten
  8. Segelhorscht
    Segelhorscht sagte:

    Hoi Zäme

    Dieser Blog-Post hat mir bei der Vorbereitung auf die LRC Prüfung sehr geholfen. Daher gerne von mir auch ein paar Insights zur (erfolgreich bestandenen) Prüfung:

    – Ich würde allen Seglern empfehlen, direkt den LRC zu machen. Der Mehraufwand beschränkt sich auf 2 zusätzliche (kleine!) Kapitel, eine Handvoll zusätzliche Frequenzen und ein zusätzliches Funkgerät. Die Abläufe sind bei UKW und KW/GW sehr ähnlich, halt einfach auf einem anderen Gerät. Die Funksprüche sind 1:1 die genau gleichen. Alles in allem sind das vielleicht 10% Mehraufwand zum SRC, und mit dem LRC bist Du weltweit gerüstet, auch wenn’s mal etwas weiter weg geht von der Küste.

    – Die Prüfung läuft ab wie bereits beschrieben: Wohlwollende, faire Experten, angenehme Atmosphäre.

    – Ich hatte 3 Praxisaufgaben: 1x Routine auf UKW [-> bei jedem Funkspruch den Empänger und Sender nennen. Sendeleistung beachten. Richtigen Kanal wählen (wurde vorgegeben). DualWatch einschalten.] 1x Dringlichkeitsmeldung auf UKW. 1x Distress auf Kurzwelle. Achtung: in der Boatdriver Software wird Kurzwelle im Praxisteil nicht speziell tiefgehend behandelt. Richtige Frequenz auswählen ist dabei wichtig, also bei Tag eine höhere, bei Nacht eine tiefere. Diese lässt sich beim Funkgerät nach dem DSC-Setup dort auswählen, wo bei Grenzwelle die Anruffrequenz (2187.5) eingestellt würde (-> einfach runterscrollen zu 4, 8, … MHz).

    – Was mir in den Boatdriver Unterlagen zum LRC gefehlt hat war die Info zu den 2 verschiedenen Frequenzen, die man eingibt. Eigentlich ists ganz einfach: Nach dem Einstellen der DSC Nachricht wählt man die Anruffrequenz aus (GW: 2187.5. KW: je nach Situation), und auf GW wird danach die Sende- und Empfänger-Frequenz eingestellt (02182.0) (Auf KW entfällt der zweite Schritt, da die Sprechfrequenz von der Küstenstelle vorgegeben wird).

    – Wichtig beim Funkspruch, dass die Zeit nicht vergessen geht. In Boatdriver ist Position und Zeit jeweils direkt nebeneinander geschrieben, sodass man einfach ablesen kann. An der Prüfung sind Zeit und Position optisch weiter auseinander – Wichtig, dass man das in der Nervosität nicht vergisst.

    – Unbedingt laut denken beim Einrichten und Einstellen der Funkgeräte. So sehen die Experten was man gerade macht. Dabei auf übliche Standardeinstellungen achten (Lautstärke, Squelch, Sendeleistung).

    – Die Funksprüche wie in Boatdriver beschrieben langsam, klar und deutlich durchgeben. Man hat genug Zeit und muss nicht durcheilen.

    – Die Experten geben direkt Tipps und Feedback zu den einzelnen Cases. Bei mir hatten sich 1, 2 Schönheitsfehler eingeschlichen, die von den Experten erwähnt wurden. War aber kein Grund nicht zu bestehen.

    – Der theoretische Teil läuft ebenfalls ab wie beschrieben: 3D und 3E Textchen (je 2-3 Sätze) übersetzen (mit normalen Englischkenntnissen kein Problem. Es lohnt sich aber, das Spezialvokabular zu kennen (Schiff-spezifische Worte wie backbord, steuerbord, Fahrwasser, manövrierunfähig, etc.).

    – Die Multiple-Choice Fragen waren bei mir zu 95% gleich wie in den Boatdriver Übungsunterlagen. Vereinzelt kann es sein, dass Fragen leicht umformuliert werden, aber wenn man die Inhalte verstanden hat, ist das kein Problem. Es gibt 25 (GMDSS) und 20 (Verfahren&Reglemente) Fragen, je 70% müssen korrekt sein.

    – Erfreulicherweise gibt es nach den Prüfungen direkt das Feedback. Man weiss also direkt nach der praktischen ob man den Teil bestanden hat und auch nach der theoretischen weiss man, ob man bestanden hat. Man muss also nicht noch ewig auf Post warten und bangen.

    Ich wünsche Euch allen viel Erfolg & frohes Funken!

    Antworten
  9. Rainer
    Rainer sagte:

    Hallo miteinander

    Habe gerade erfolgreich die SRC Prüfung absolviert. Vielen Dank für alle Ratschläge im Artikel und in den Kommentaren, das war sehr hilfreich.

    Die Prüfung lief wie beschrieben ab – wohlwollende, faire Experten bei der praktischen Prüfung und insgesamt eine gute Atmosphäre.

    Ich habe nur mit der BoatDriver Software gelernt und war gut vorbereitet. Einzig der Teil mit den Ankreuz-Fragen war recht herausfordernd, da rund 50% der Fragen von den gelernten Fragen der Software abwichen (manchmal nur in den Formulierungen, manchmal ganz neue Themen). Also auf jeden Fall nicht nur die vorgegebenen Fragen lernen, sondern den Lernstoff gründlich durchgehen. Dann ist es gut machbar.

    Viel Erfolg allen zukünftigen Prüflingen und herzlichen Dank an Uwe für diese hilfreiche Webseite (auch die anderen Themen habe ich mit Gewinn gelesen auf meinen Weg zum Hochseeschein)

    Rainer

    Antworten
  10. Dan
    Dan sagte:

    Ahoi zäme!
    Meine Erfahrung mit der LRC Software von Boatdriver ist etwas gemischt.
    Da ist schon viel drin und auch gut gemacht aber ziemlich verwirrend, bis man das Ganze durchblickt da übt man schon ein paar Abende, besonders für die Praktische Prüfung.

    Die Aufgaben sind gut, aber es gibt keine Lösungen gleich dazu.
    Da muss man wieder zum Theorie Teil wieder retour, LRC genau das Gleiche, fehlt auch wie man die KW Frequenzen & Squelch einstellt in einem Beispiel.

    Bei der Praktischen Prüfung wo die Meisten durchfliegen, ist das ein wichtiger Punkt.

    Im «Gesammeltes Wissen über den Seefunkdienst» von der Bakom ist viel zu viel drin, aber die Seefunktexte sind gut, wie auch hier gut erklärt http://www.maricom.de/smcp/slrfutxt/slrtxt-a.htm oder das «Seefahrtsstandardvokabuklar» und die «Abkürzungen, Begriffe und Erklärungen» sind auch sehr viel ausführlicher.

    Mein Fazit: für die Theorie ist es gut, aber für die Praktischen Übungen noch viel verbesserungswürdig, da musste ich auf Videos im Netz mich vergewissern, wie z.B. der Channel von der https://www.youtube.com/channel/UC-QXsiOc5NCaiEjFJxrjYow oder https://www.youtube.com/channel/UCQSs0UDOyl84nqXVbnmWGNQ/ videos um Sattelfest zu werden.

    Wenn ich es nochmals machen müsste, dann ein Kurs buchen, mit echten Funkgeräten und Tipps vom Experten.

    Gruss Dan

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Ahoi Dan,

      vielen Dank für diesen tollen Input – insbesondere die Videochannels sind wirklich empfehlenswert und bieten wertvolle Unterstützung.

      Viele Grüsse
      Uwe

      Antworten
  11. Franziska
    Franziska sagte:

    Hallo zusammen

    Ich habe eine ganz konkrete Frage: Wie lässt sich bei Aufgabe 13 der BoatDriver-Lern-CD die Zeit angeben wenn die Position nicht klar ist und somit nicht eingegeben werden kann. Die Möglichkeit, die Zeitangabe zu erfassen (welche ja jeweils nach Eingabe der Position folgt) erscheint bei mir dann gar nicht mehr. Ich verwende die Simulation des Geräts ICOM IC-M505. Besten Dank für eure rasche Rückmeldung. Die Prüfung naht 😉

    Liebe Grüsse, Franziska

    Antworten
  12. Matthias
    Matthias sagte:

    Hallo allerseits

    Habe kürzlich auch die Prüfung zum SRC erfolgreich absolviert. Gelernt habe ich mit dem Lernprogramm von Boatdriver, welches mir im ganzen gesehen einen sehr guten Eindruck gemacht hat. Widersprechen muss ich allerdings (zumindest für meinen Teil) den Aussagen, dass die Prüfungsvorbereitung allein mit dieser Software gemacht werden kann oder sollte. Denn diese bietet doch schon so einige Fehler, die sich an der Prüfung negativ auswirken können:

    1. Der Abschnitt mit dem Registrierungsprozess von EPIRB ist veraltet und entspricht nicht mehr der aktuellen Weisung des BAKOM. Wurde auch prompt an der Prüfung behandelt. Hätte ich mich in der Vorbereitung nur auf das Boatdriver-Programm gestützt und mich nicht entsprechend in den aktuellen BAKOM-Unterlagen informiert, wär ich da komplett falsch gelegen.

    2. Bei einem Routine-Funkgespräch wird es verlangt, dass jede Meldung mit dem Namen der gerufenen Funkstelle und der Rufenden Funkstelle (also Yacht … this is….) eingeleitet wird. In den Beispielen von Boatdriver wird dies anders vermittelt.

    3. Das Vokabular ist etwas zu knapp geraten. Wer also der englischen Sprache nicht zu 100%mächtig ist, fährt gut damit, sich im Voraus einige Gedanken zu machen, was auf See (vor allem i.S. Routineverkehr) so gefunkt wird und sich dementsprechend einige Übersetzungen vorher zurecht legen.

    4. Die Übungsaufgaben im Simulator sind nicht alle zu 100 % korrekt was die Wortwahl in den Funksprüchen angeht. So wird zum Beispiel in einer Aufgabe als richtige Lösung nach einer DSC-Dringlichkeitsmeldung die MMSI im Funkspruch weggelassen, was schlicht falsch ist.

    Deshalb kann ich allen, die dieses im ganzen gesehen hilfreiche Programm nutzen nur raten, sich auch anderweitig auf die Prüfung vorzubereiten. Insbesondere die Richtlinie „Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverfahren im Seefunkdienst“ des BAKOM (online verfügbar) ist eine sehr gute Vorbereitung und beinhaltet genau das, was die Experten an der Prüfung hören wolle. Lernt man entsprechend dieser Richtlinie, so ist auch die Praktische Prüfung, wie in meinem Falle kein Problem. Wichtig ist einfach, ruhig zu bleiben und die Aufgabe nicht zu hastig absolvieren zu wollen. Im ganzen gesehen mit etwas Lernaufwand eine gut zu absolvierende Prüfung. Ein Vorbereitungskurs ist meiner Meinung nach nicht notwendig.

    Viel Glück den nächsten Absolventen!

    Antworten
    • Felix
      Felix sagte:

      Hallo zusammen,

      hatte gestern die LRC Prüfung und wollte noch ein paar Ergänzungen meinerseits geben.

      Praktische Prüfung:

      – Prüfer sind generell wohlwollend
      – wie oben bereits erwähnt, beim Routine-Gespräch zwischen Marina und Schiff vor jeder (!) Meldung den Namen der gerufenen und der rufenden FSt nennen, also nicht nur beiim Anruf. In der Praxis mE nicht unbedingt üblich, aber der Prüfer meinte halt dass es zur Verwirrung kommen kann, wenn man nicht alleine ist auf dem Arbeitskanal (das stimmt natürlich).
      – ich wurde dann von der Marina aufgefordert, meinen Nachnamen zu buchstabieren, der ist lang und mir sind prompt ein paar ITU-Alphabet-Codes nicht eingefallen. Wurde bemängelt!
      – Langsam und deutlich sprechen wurde gelobt (man muss mitschreiben können)
      – nach dem Distress DSC-Call auf Grenzwelle wurde ich gefragt was jetzt passiert (auf ACK warten da keine Hörwache auf 2182kHz sichergestellt ist, das ist ja anders als bei UKW)

      Theoretische Prüfung:

      – Texte übersetzen (3x D>E, 3x E>D): Übungstexte aus der boatdriver software kommen nicht 1:1 dran, aber die Bausteine sind ca 90% die gleichen
      – Multiple choice „Reglemente & Bestimmungen“ (20 Fragen): wie oben erwähnt sind die Fragen anders formuliert und zusammengesetzt als in der boatdriver software
      – multiple choice „GMDSS“ (25 Fragen): dito oben, überdurchschnittlich viele fragen zu Inmarsat, EPIRB und SART

      Fazit: stumpf auswendig lernen kann gefährlich sein, aber kleine wissenslücken sind nicht so schlimm, wenn man die Grundsätze des mobilen Seefunks und GMDSS verinnerlicht hat.

      Gutes Gelingen!!

      Antworten
  13. Urs
    Urs sagte:

    Hallo
    Auf welchem Gerät mache ich die Prüfung beim BAKOM am besten?
    Ich habe die Software von BoatdriverSwiss Seefunk SRC und habe verschiedene Geräte zur Auswahl…
    Danke für eine Antwort..

    Antworten
  14. Urs
    Urs sagte:

    Hallo,

    habe hier in D gerade den SRC gemacht. Habe erst einen SRC/UBI Crash Kurs gebucht (200€) – eigentlich war 1 Stunde Theorie und 3 Stunden Praxis angesagt wir hatten aber bloß 1 Stunde Praxis und sassen zur zweit an einen Gerät. Zielsetzung für mich für die Teilnahme war mit einen Gerät zu arbeiten – nur teilweise erreicht. Theorie war strukturiert (wieder) um einen durch die Prüfung durch zu Prügeln.

    Hatte im Test einen Blackout bei der Beendung der Notruf Abwicklung aber der Prüfer hat eine oder zwei Tips gegeben. Von den 4 Pflicht Aufgaben und 3/13 andere Fertigkeiten müsste ich 3 Pflichtaufgaben und keine der anderen Fertigkeiten zeigen.Dazu muss mann sagen wenn Mann die Pflichtaufgaben kann sollte Mann die anderen auch können. Ich habe aber auch keine Literaturquelle gefunden die diese einige massen Didaktisch brauchbar aufbereiten.

    UBI und LRC sehe ich äußerst entspannt entgegen.

    Antworten
  15. Silvia
    Silvia sagte:

    Hallo zusammen

    Mein Partner und ich haben vorgestern die SRC Prüfung mit Erfolg bestanden. Wir haben nur mit dem Boat Driver Swiss Seefunk SRC gelernt. Der Boat Driver deckt alle prüfungsrelevanten Themen ab.

    Unsere Erfahrung:
    Im Boat Driver unter dem THEORIE Teil die Themen gründlich lernen, so dass man die Zusammenhänge versteht. Und nicht einfach im LERNEN Teil alle Prüfungsfragen auswendig lernen.
    Bei der theoretischen Prüfung beim BAKOM (Multiple-Choice-Test) weichen die Fragen bzw. Auswahlantworten teilweise etwas vom Software Programm ab. Daher ist es wichtig, dass man die Zusammenhänge versteht. Dann sollte der theoretische Teil kein Problem sein.
    Praktische Prüfung: Wir empfanden die Experten als freundlich und wohlwollend.

    Martin, bezüglich Deiner Frage zum Vorbereitungsaufwand. Mein Partner und ich investierten ca. 25 Stunden in die Prüfungsvorbereitungen. Ja, dies ist je nach Person unterschiedlich.

    Viel Glück!!!
    Gruss, Silvia

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Hallo Silvia,

      vielen Dank für Dein wertvolles Feedback und herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung!

      Viele Grüsse und allzeit die bekannte Handbreit,
      Uwe

      Antworten
  16. Martin
    Martin sagte:

    Hallo zusammen

    Mit wieviel Vorbereitungsaufwand muss man mit dem Boatdriver Programm „Funkzeugnis Seefunk SRC“ ungefähr rechnen (mir ist klar, dass dies je nach Person sehr unterschiedlich ist)?

    Danke für eure Erfahrungsrückmeldungen.

    Mast- und Schotbruch
    Martin

    Antworten
  17. Gerhard Wallner
    Gerhard Wallner sagte:

    Hallo,
    Ich möchte ebenfalls den SRC oder besser gleich zusammen mit LRC machen.
    Frage: Muss man dazu unbedingt einen Kurs belegen. Oder reicht self study.
    Ich meine wegen der Bedienung der Funkgeräte usw.
    Grüsse
    Gerhard

    Antworten
    • Ali
      Ali sagte:

      Hallo Gerhard
      Ich habe nur mit dem Boat Driver SW gelernt und vor 2 Wochen die SRC Prüfung mit Erfolg bestanden. Ich denke wenn man das ganze gründlich und seriös angeht, klappt es auch und die SW deckt fast alles ab was geprüft wird.
      An dieser Stelle, vielen Dank noch an Uwe und allen anderen sehr hilfreichen Tips auf dieser Seite.

      Antworten
  18. Ali
    Ali sagte:

    Hallo Uwe
    ich bin auch gerade dabei SRC mit dem Boatdriver Software zu lernen.
    Auf CD wird erklärt, dass die GMDSS Meldungen diktiert werden.
    Du schreibst aber weiter oben dass man ein doppelseitiges A4 Blatt bekommt um es von D-E und umgekehrt zu übersetzen.
    Kannst das bitte nochmals erläuter.

    Vielen Dank herzliche Grüsse
    Ali

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Bei meiner Prüfung mussten wir Notmeldungen von Englisch nach Deutsch und umgekehrt übersetzen. Dazu kam dieses doppelseitige Blatt zum Einsatz.
      Wenn sich das geändert haben sollte, wäre ich um Rückmeldungen froh damit ich den Artikel anpassen kann.

      Antworten
      • Adrian
        Adrian sagte:

        Hallo zusammen

        Da hat sich nichts geändert. Es ist noch so wie in deinem Artikel beschrieben.

        Danke an dieser Stelle von meiner Seite – SRC done ;_) – nicht zuletzt dank den Artikeln auf dieser Seite

        Antworten
  19. Sergio
    Sergio sagte:

    Hallo Uwe!
    Vielen, herzlichen Dank für Deine wertvollen Tipps! Das machte mir Mut, den SRC auch anzugehen. Vor dreienhalb Wochen den Boatdriver samt Buch gekauft, gelernt und heute die Prüfung in Biel bestanden!
    Die Software ist wirklich sehr empfehlenswert. Sie hat zwar einige, kleinere bug’s, aber man darf sich davon nicht nervös machen lassen. Lerndidaktisch ist sie hervorragend aufgebaut und nur zu empfehlen (ich habe im Fall keine Aktien bei dieser Firma ;-). Das Geld, das ich mir dadurch für einen Kurs gespart habe, gebe ich die nächsten drei Wochen in meinem Segelurlaub auf einem traumhaften Plattbodenschiff in Holland aus!!!
    Bei der praktischen Prüfung unterliefen mir zwei kleine Flüchtigkeitsfehler, die ich hier gerne teile, um künftige Kandidat/innen davor zu bewahren.
    1. Beim Routineverkehr mit einer Küstenfunkstelle die gerufene Stelle IMMER mit dem geographischen Ort zuerst nennen. Das war mir nicht bis in die letzte Konsequenz bewusst.
    2. Bei einer Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldung soll man bekanntlich den DSC-Controller konfigurieren. Geht man gemäss Boatdriver vor, erlaubt der Controller keine Positions- und Zeitangaben bei der Konfiguration der Meldung. Besser ist es deshalb, ZUVOR den Controller mit den aktuellen Angaben zu füttern („Entry position/time“)!
    Viel Erfolg und nochmals Danke an Uwe!

    Antworten
  20. Benjamin
    Benjamin sagte:

    Hoi Uwe

    Besten Dank für die Infos auf der Homepage!

    Ich habe gerade diese Woche die SRC-Prüfung erfolgreich absolviert. Gelernt habe ich nur mit der BoatDriver-CD.
    Zwei Anmerkungen:
    – Die Funktexte sollten vor der Prüfung einer andern Person auswendig vorgetragen werden.
    – Kapitel Inmarsat durchlesen, da hat die CD kleine Lücken.

    Ablauf der Prüfung:
    Sprechfunk: 1. Standardmeldung an Hafen (Wallet lost); anschliessend zwei zufällige Aufgaben (bei mir eine Securtiémeldung und anschliessend eine Mayday-Meldung).
    Übersetzen: 3 Texte Englisch-Deutsch, 3 Texte Deutsch-Englisch
    2 Multiplejoice Tests

    die Prüfung ist mit der CD gut erfolgreich zu absolvieren.
    Viel Glück und besten Dank

    Antworten
  21. Travis
    Travis sagte:

    Hi Uwe

    Ich möchte mich auch nochmals herzlich für deinen Erfahrungsbericht und auch für die vielen hilfreichen Kommentare bedanken. Habe heute auch den SRC bestanden.

    Meine Erfahrungen:
    * Ich empfand die Experten als sehr angenehm und wohlwollend.
    * Am praktischen Text wurde mir gesagt, dass ich etwas zu schnell gesprochen habe – ich denke ein Resultat davon, dass ich „nur“ an Simulatoren geübt habe, ohne dass jemand mitschreiben musste… 🙂
    * Auch sollte ich offenbar bei jeder Antwort den Namen der angerufenen Stelle und meinen Namen wiederholen – also immer ANDRAX MARINA THIS IS …, für mich macht das absolut Sinn, damit man bei viel Funkverkehr den Faden nicht verliert, ich denke jedoch Boatdriver lehrt, dass dies nicht nötig sei.

    Aber wie gesagt: Die Experten waren wohlwollend und haben mir dies einfach als „Tipp“ mitgegeben.

    Handbreit, Travis

    Antworten
  22. François
    François sagte:

    Hallo

    Habe soeben die SRC Prüfung mit Selbststudium, boatdriver, bestanden. Der Artikel wie auch die Kommentare waren sehr hilfreich!

    Vielen Dank Uwe, und allen anderen

    Antworten
  23. Adrian
    Adrian sagte:

    Hoi zäme

    Herzlichen Dank Uwe für den aufschlussreichen Beitrag und weiteren Dank an alle Anderen, für ‚mehr Fleisch am Knochen.
    Mir steht diese Prüfung auch bevor und ich Frage mich, was dagegen spricht gleich die LRC Prüfung zu machen?

    Ich habe die CD LRC (incl. SRC) von Boatdriver – das ist schon die von der ihr sprecht, oder?

    Mast und Schotbruch
    Adrian

    Antworten
    • Chris
      Chris sagte:

      Hallo Adrian

      Aus meiner Sicht spricht gar nichts dagegen. Ich hatte damals auch gleich die LRC-Prüfung gemacht, das kann man gut in einem Aufwasch erledigen.

      Viel Spass bei der Vorbereitung und viel Erfolg an der Prüfung!
      Chris

      Antworten
  24. Michael
    Michael sagte:

    Hallo Lorenz
    Sehe grad, dass meine letzte Antwort es scheinbar nicht bis in den Blog geschafft hat. Nochmals, danke für Deine Erläuterung. Macht absolut Sinn was Du da vermutest. Es hat bei mir dann doch auch gereicht fürs SRC. Auch kann ich andere Beiträge bestätigen, wonach die Experten sehr wohlwollend und hilfsbereit sind.
    Grüsse
    Michael

    Antworten
  25. Lorenz
    Lorenz sagte:

    Hallo Michael,

    ich nehme an, dass es darum geht, hilfeleistende Schiffe zu warnen.
    Ein Wassereinbruch bei dir kann kein anderes Schiff gefärden, aber weil du auf Grund gelaufen bist, könnte der erste der zur Hilfe eilt gleich auch noch aufbrummen.

    Liebe Grüsse, Lorenz

    Antworten
  26. Michael
    Michael sagte:

    Hallo zusammen
    Erst mal vielen Dank für all die guten Tipps! Lerne für die SRC Prüfung mit der Boatdriver Version 2014 und bin auch froh die eine oder andere Bestägigungen vorhander Fehler zu lesen.
    Nun, in Aufgabe 10 sei ich auf Grund gelaufen und hätte Wassereinbruch. Die DSC Ankündigung habe ich mit „Flooding“ abgesetzt. Nun ist aber „Grounding“ richtig. Ich verstehe nicht wieso, da Flooding (Wassereinbruch) doch schlimmer ist wie ’nur‘ aufgelaufen zu sein und daher ist doch auch dringender Hilfe nötig.
    Wäre dankbar für eine Erklärung 🙂
    Grüsse
    Michael

    Antworten
  27. Lorenz
    Lorenz sagte:

    PPS: Der Prüfer wollte mir leider nicht sagen wie viele Fehler ich gemacht, bzw. Punkte ich erreicht habe. Bei einigen Fragen hätte es mich sehr gewundert, ob ich sie richtig hatte. Bis nach Hause waren sie natürlich vergessen.

    Diese Vorgehensweise verstehe ich nicht. Ich frage mich auch ob bei einem Nichtbestehen ebenfalls so ein Geheimnis daraus gemacht worden wäre?

    Antworten
  28. Lorenz
    Lorenz sagte:

    Hallo allerseits,

    ich habe gestern beim Bakom in Biel die LRC-Prüfung bestanden. Vielen Dank an Uwe für seinen Artikel und danke auch auch an die Verfasser der Kommentare.

    Hier noch meine Erfahrungen und Gedanken:

    Als gelernter Rheinschiffer/Binnenschiffer habe ich vor nunmehr schon fast zehn Jahren, im Rahmen meiner Ausbildung am Schiffer-Berufskolleg RHEIN, den UBI Binnenfunkschein gemacht. Für das LRC habe ich nur noch mit dem Programm von BoatDriver gelernt.

    Das Programm ist völlig ausreichend um den theoretischen Teil und die Bedienung der Geräte zu lernen. Für die praktische Prüfung müssen die Gespräche wirklich gesprochen und in Englisch geübt werden und zwar so, dass sie wirklich sitzen. Diese Bausteinmethode im Programm reicht nur um nach dem Sprechen zu sehen, ob die Zusammensetzung richtig war.

    Bei den Übungsaufgaben hat sich bei Aufgabe 6 ein Fehler eingeschlichen. Nach einer DSC-Ankündigung muss immer auch die MMSI genannt werden.

    Auch sollte bei jeder Aussendung der Name der gerufenen Station genannt werden und nicht nur bei der ersten Kontaktaufnahme wie z.B. bei Aufgabe 17.

    Informationen, die man von einer anderen Funkstelle erhält sollen immer gegengesprochen werden. Ich habe nur „thank you, over“ gesagt, richtig wäre z.B. „Umag Marina, weather report in 30 minutes on this channel, thank you, over“ gewesen.

    Mindestens auf Schiffen unter Schweizer Flagge ist das SRC und LRC auch Binnen gültig. Deshalb hat es mich erstaunt, dass ausser ATIS überhaupt nichts über die Besonderheiten des Binnenfunkes abgefragt wurde, z.B NIF-Kanäle, Blockkanäle, Kanal 10, die Bedeutungslosigkeit von Kanal 16 usw. In Deutschland wird für deutsche Schiffe das SRC und LRC Binnen nicht anerkannt. Der Prüfer hat mir aber versichert, dass die WSP weiss, dass Schweizer keinen zusätzlichen UBI-Ausweis brauchen. Dennoch empfehle ich allen, die auch auf Binnenwasserstrassen unterwegs sein wollen, das „Handbuch Binnenschifffahrtsfunk“ gut durchzulesen. Es muss übrigens zusammen mit dem entsprechenden regionalen Teil mitgeführt werden.

    Ich wünsche allen, die die Prüfung noch vor sich haben, viel Glück und verbleibe mit lieben Grüssen.

    P.S. Hat jemand Erfahrung mit dem Hochseeausweis-Programm von BoatDriver?

    Lorenz

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Lieber Lorenz,

      herzliche Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
      Auch bei mir damals gab es ein Geheimnis um die Ergebnisse.
      Nicht nachzuvollziehen, aber im Endeffekt gab es den „SRC-Schein“.

      Den Heim-Hochseescheinkurs von Frederiksen kann ich nur sehr begrenzt empfehlen, da meiner Meinung nach etwas wenig Übungen die Materie festigen und, ganz Wichtig, die Gezeiten nicht Prüfungsfest behandelt werden. Wer mit diesem Kurs die Gezeitenberechnung lernt, kommt in der Prüfung „auf die Welt“.

      Mehr dazu aber hier – ich habe den Hochseeschein recht intensiv aufgearbeitet:
      https://www.segelrevier.ch/tutorial/hochseeschein-hochseeausweiss-theorie-kurs-teil-1/

      Antworten
  29. Manuela
    Manuela sagte:

    Hoi zäme und vielen Dank euch allen für die wertvollen Tipps.
    Heute hat eine Gruppe von 5 Leuten die SRC-Prüfung beim BAKOM bestanden. Wir hatten alle einen Kurs besucht und mit der CD gelernt.
    Die Experten waren sehr angenehm und wohlwollend. Ich musste Zagreb Radio nach der Wettermeldung fragen, dann einen Telemedical Call durchgeben und schlussendlich noch eine Notmeldung wegen Person über Bord.
    Die Übersetzung war einfach, wenn man das Voci gut lernt und ich musste schmunzeln, als ich übersetzen musste, dass 9 rosarote Container (Barbypuppen drin?) über Bord gingen.
    Der GMDSS Teil empfanden wir alle als sehr schwierig, da wir viele Fragen zum ersten Mal sahen und es doch sehr ins Detail ging. Lernt also nicht nur mit den Fragebögen!
    Macht’s gut und Grüsse

    Antworten
  30. Manuela
    Manuela sagte:

    Hallo zusammen!
    Vielen Dank für eure wertvollen Tipps. Ich werde bald die SRC-Prüfung ablegen habe nun zwei Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.

    In der Nachricht von Taoo entnehme ich, dass ein anderes Schiff für eine Wettermeldung angefunkt werden soll. Ich hab dazu überhaupt keine Info gefunden.

    1. Gebe ich einen Routine Call zuerst über DSC asl „all-ship-call“ ein? z.B. an ein Kreuzfahrtschiff in der Nähe um eine Wettermeldung abzufragen?

    Oder nur, wenn ich genau weiss, an wen ich den Call adressiere?

    2. Wie würde eine solche Analogmeldung aussehen? Wenn die Meldung lang ist, würde wohl einen Frequenzwechsel auf eine Schiff-Schiff Frequenz Sinn machen, oder? Aber wie würde das aussehen? Wann schlage ich eine Frequenz vor? Erst nachdem sich das angefunkte Schiff meldet? Vorschlag unten, was meint ihr?:

    Cruise Liner bearing 95°, moving south to north, in the vicinity of Barbados
    This is Morning Rise, Morning Rise, HBY1234
    Request Weather information.
    Over

    Morning Rise
    This is Costa One.
    Are you ready to copy?
    Over

    Costa One
    this is Morning Rise
    Going up channel 67 (oder change to channel 76)
    Over and up

    Vielen Dank für eure Hilfe. Ich melde mich nach meiner Prüfung mit meinen Tipps.

    Antworten
  31. taoo
    taoo sagte:

    ps: noch zum lernaufwand… ich dachte, wenn man einen kurs an einem abend machen kann, ist das ja easy. habe eine woche vorher mit lernen begonnen und das stellte sich schon als sehr sportlich heraus (mit sehr guten englischkenntnissen)! kann’s natürlich überhaupt nicht mehr genau nachvollziehen, aber so etwa 20 stunden habe ich mindestens gelernt – eher mehr.

    Antworten
  32. taoo
    taoo sagte:

    Hallo zusammen,

    habe vor zwei wochen den src gemacht und unter anderem dank euch bestanden. im nachhinein denke ich auch, dass der lrc nicht viel mehr aufwand gewesen wäre – auch wenn lrc in zukunft wohl eher nicht mehr so wichtig sein wird, lohnt sich’s evtl. trotzdem.

    habe mit boatdriver software und buch gelernt. die fragen sind zum teil schon anders – drum wirklich auch den inhalt lernen. die übersetzungstexte sind nicht (wie von boatdriver behauptet), die prüfungstexte – d.h. die muss man nicht lernen, aber dafür das vokabular (mehr vokabular auf der cd als im buch). in einem text hiess es in etwa „auf grund gelaufen und macht wasser“ ich nahm an, dass damit wassereinbruch gemeint war?

    bei der praktischen musste ein kollege ein unbekanntes schiff, ohne namen anfunken (unknown vessel with… zb red sails, schien ok zu sein). ich musste ein schiff, dessen namen ich lesen konnte anfunken und nach dem wetterbericht fragen. nicht vergessen den kanal zu wechseln (das ist mir passiert). dann gab’s immernoch die aufgabe mit sicherheitsmeldung der boye in der flussmündung der elbe. hab ich dank dieser seite am abend vorher nochmals nachgeschaut (flussmündung: river mouth, elbe: river elbe“. nicht vergessen die markierung auch zu buchstabieren „A380“: alpha three eight… und zu guter letzt hat ein kind an bord aus versehen einen dsc notalarm ausgelöst. canceln, funkgerät ab und wieder anstellen, durchsage machen.

    boatdriver ist für die praxis nicht so schlecht, aber ich würde es zu zweit durchspielen, damit man routine bekommt, was man als nächstes machen muss (zb kanalwechsel vorschlagen, cancel drücken…).

    viel glück euch allen

    Antworten
  33. Böri
    Böri sagte:

    Habe heute meine LRC Prüfung abgelegt und bestand. Ich habe das ganze Programm durchgemacht, also Boat Driver (CD&Bücher) sowie Kurs. Was hätte ich mir sparen können? Am ehesten die Bücher, aber die wollte ich für meine Bordbibliothek. Den Kurs eher nicht, denn da konnten Unsicherheiten diskutiert und geklärt werden. Grundsätzlich genügt die CD aber…. (siehe oben)
    Zur Prüfung: Die Beamten sind sehr nett, es geht alles ohne Stress, und genügend Zeit ist sowieso da. Beim Notverfahren habe ich einen Fehler gemacht, ich hatte nach dem Notanruf direkt die Notmeldung durchgesprochen also ohne nochmals Mayday, Name etc. zu wiederholen. Gereicht hat es dann glücklicherweise trotzdem.
    Ich empfehle allen die die es noch vor sich haben, macht gleich das LRC denn der Zusatz ist nun nicht wehr gross, also ohne grossen Mehraufwand zu bewältigen.
    Besten Dank an alle mit ihren Infos hier im Forum, das hat mir gut geholfen.
    Für alle die es noch vor sich haben: Es lohnt sich zu lernen!

    Antworten
  34. Dieter
    Dieter sagte:

    Hallo Wasserratten

    Vielleicht spannend zu hören, dass auch einmal einer durchgefallen ist.
    Warum? Habe mich LRC angemeldet und erst dann mit Boatdriver (einigermassen) seriös vorbereitet. Als ich dann zu LRC umgeschaltet habe wurden die Unsicherheiten immer grösser. Frequenzen? Reichweiten, Tag und Nacht Grenzwellen. Sart, MRCC, RCC, Navtex, Inmarsat. Also es gibt doch sehr viel Ballast neben dem eigentlich .
    Am Tag vor der Prüfung habe ich geahnt dass meine Vorbereitung nicht genügt. Habe das Risiko auf mich genommen um mal zu sehen was wirklich verlangt wird.
    GMDSS muss man sehr sicher sein. Bei den Geräten hat der Experte gemeint gut aber zu wenig sicher. Ich finde, ein Gespräch mit einem versierten Funker würde einige Fragen klären.

    Viel Glück allen die es noch vor sich haben!

    Antworten
  35. Modi
    Modi sagte:

    Hallo zusammen
    Ich hatte gesetern die SRC Prüfung in Biel (bestanden). Ich habe mich ausschliesslich mit der Boatdriver-CD darauf vorbereitet. Dies genügt vollauf um insbesonders die drei theoretischen Prüfzungsteile erfolgreich zu bestehen. Für den praktischen Teil war etwas Improvisation gefragt, da auch bei mir – wie übrigens früher in diesem Forum auch schon erwähnt – bei der Telemedicall-Call Aufgabe die Angaben zur Küstenfunkstelle fehlten. Diese mussten von mir vom Experten explizit verlangt werden. Da bei sämtlichen Aufgaben auf der CD immer alle benötigten Angaben vorliegen, kam ich in diesem Zusammenhang „ziemlich ins Schleudern“. Die Experten sind aber generell sehr wohlwollend und haben mich mit Fragen auf den richtigen Weg gebracht. Dabei hat mir auch eine Bemerkung aus diesem Forum wirklich massiv geholfen, nämlich laut zu denken und sämtliche Überlegungen laut zu kommentieren. So kommt man „eigentlich ungewollt“ in einen Dialog mit den Experten was in meinem Fall entscheidend war. So oder so hat mir dieses Forum sehr geholfen und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Schreibenden und v.A. natürlich beim Autor Uwe sehr herzlich bedanken.
    Beste Grüsse Modi

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Hallo Christian,

      der individuelle Aufwand ist schwer abzuschätzen, viel hängt von den vorhandenen Englischkenntnissen und der Fähigkeit des Auswändig-Lernens ab.

      Die Routine- und Notfallmeldungen lernt man, genau wie das Buchstabieralphabet und Kanaleinteilungen, am besten einfach mit Hilfe eines Simulators oder Lernprogramms. Ich habe damals den Frederiksen Simulator ( https://www.boatdriver.ch/shop/ausbildung/seefunk-funkzeugnis-src )verwendet und auch mal ein Kursseminar bei Markus Tanner besucht. Damals war er im im Auftrag von HOZ unterwegs, heute wohl selbständig unter http://www.maryvent.ch/pages/frames/4_4_sprechfunkkurs.html

      Mein Aufwand waren also 2 Tage Seminar und dann gut ein bis zwei Wochen täglich mehr oder weniger intensives Lernen und Training mit dem Simulator.

      Antworten
  36. Reto
    Reto sagte:

    Hallo zusammen

    Habe da auch eine Frage zur SRC-Prüfung.
    Ich spreche überhaupt kein Englisch, ist die Prüfung daher überhaupt zu schaffen? Wird es ausreichen, wenn ich die Fachbegriffe erlerne und wenn ja, sind dies viele?

    Danke für die Antworten!

    Grüsse, Reto

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Hallo Reto,

      meiner Meinung nach kann man das gut schaffen, da die Meldungen alle standarisiert sind und auch so geprüft werden.

      Also Los 🙂

      Viele Grüsse
      Uwe

      Antworten
  37. Simon
    Simon sagte:

    Hallo

    Ich möchte den SRC machen, bin mir aber nicht sicher ob mein english ausreicht! Finde ich das beim lernen mit der BoatDriver-Software raus oder welchen Stand english muss man in etwa haben?

    Merci und ein Kompliment zur Seite!

    Simon

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Hallo Simon,

      im Prinzip reicht die Boatdriver-Software hierfür aus, aber Du kannst ja auch im Web ein wenig Googlen – Es gibt Tabellen mit den notwendigen Vokabeln, die sind mehr oder weniger schnell gelernt 😉

      Antworten
  38. Uwe
    Uwe sagte:

    Hallo Peter, hallo @ all!

    Der Herr Frederiksen hat mir in einer E-Mail mitgeteilt, das die Kurse und Unterlagen auf den neuesten Stand gebracht wurden und die im Artikel und den Kommentaren erwähnten Fehler ausgemerzt wurden.

    Es gibt neu folgende, aktualisierte, Kurse

    BoatDriver Seefunk SRC
    BoatDriver Seefunk LRC

    Nun ist es also auch möglich sich im Selbststudium auf das LRC vorzubereiten.

    Antworten
  39. Peter
    Peter sagte:

    Herzlichen Dank und grosses Lob für die Site und die wertvollen Informationen.
    Ich möchte mich ebenfalls möglichst mit den „BoatDriver“ Unterlagen und den weiteren hier angesprochenen Mitteln vorbereiten.
    Dazu habe ich noch offene Fragen:

    Bei „BoatDriver“ gibt es offensichtlich eine neue SRC-Version für 2013.
    (LRC ebenfalls)

    – hat schon jemand (…welcher Art auch immer…) Erfahrungen damit gemacht?
    – Ist der Download ausreichend oder sollte das Buch dazu gekauft werden?
    Weiss jemand mehr dazu?

    schon jetzt vielen Dank für weitere Informationen,

    Gruss Peter

    Antworten
  40. Chris
    Chris sagte:

    Liebe Kollegen

    Ich hab das LRC eben auch geschafft, nicht zuletzt dank Euren äusserst nützlichen Tips und Ratschlägen!

    Nachdem ich an dieser Stelle gelesen hatte, dass das BoatDriver Buch auch Fehler enthalte, hatte ich mich entschieden, das Seefunk-Buch von DSV zu kaufen, dass ich übrigens sehr empfehlen kann, wenn es auch – gerade für Schweizer Verhältnisse – ab und zu überkomplett ist. So interessieren für die Vorbereitung beim BAKOM weder die deutschen Vorschriften noch die Darstellung der deutschen Ausweise. Technisch Interessierte finden hier aber sehr viele Informationen, die im BoatDriver-Download nicht enthalten sind, so etwa auch ausführliche Beschreibungen zu Inmarsat B, C, F und M. Der Bezug über eine Buchhandlung kommt billiger als die Direktbestellung in Deutschland: das Buch wiegt über ein Kilogramm, die Portokosten wären sehr hoch ausgefallen.

    Nachdem ich einige Zeit ausschliesslich mit dem SRC-Download gearbeitet hatte, ging ich davon aus, dass der LRC-Download für die Prüfungsvorbereitung reichen würde. Dem war jedoch nicht gar nicht so. Kurz vor der Prüfung schaffte ich mir noch das BoatDriver Büchlein Seefunk LRC an, womit ich dann die Gerätebedienung problemlos in den Griff kriegte.

    Auf grund der zahlreichen Fehler in den Tutorials und Praxisaufgaben hatte ich mich bald einmal dazu entschieden, nur noch mit den Simulatoren zu arbeiten und die Funkaussendungen einfach vor mich hinzusprechen, was sich ganz gut bewährt hat.

    Zu den Prüfungsfragen noch folgende Ergänzungen: Ich musste aus einer Reihe von Kurzwellen-Frequenzen angeben, welches eine DSC-Alarmierungsfrequenz ist. Das kam in den BoatDriver-Fragebogen nirgends vor. Es war 8414,5 kHz (die dazugehörige Sprechfunkfrequenz: 8291,0 kHz). An der praktischen Prüfung musste ich unter anderem eine Sicherheitsmeldung über eine in der Elbemündung liegende Leuchtboje, die erloschen war, aussenden. Die Elbe- bzw. Flussmündung kam im Übungsvokabular auch nicht vor. Und schliesslich noch eine Bemerkung: Wenn man im VHF-Prüfungsteil von der Gegenstelle aufgefordert wird z.B. auf Kanal 12 auf Stand by zu bleiben, schätzen es die Experten, wenn man auf die Dual Watch – Taste drückt, damit man auch Kanal 16 hört.

    Ich wünsche allen künftigen Kandidaten viel Erfolg!

    Mit besten Grüssen
    Chris

    Antworten
  41. Chris
    Chris sagte:

    Lieber Uwe, liebe Kollegen,

    Zuerst vielen Dank für all die guten Ratschläge! Ich hoffe, dass ich damit an der Prüfung über die Runden komme.

    Ich bereite mich gerade mit den Boatdriver-Unterlagen auf die SRC-LRC-Prüfung vor. Ich habe den oben gemachten Erfahrung noch nichts beizufügen, nur dass ich über den LRC-Teil einigermassen enttäuscht bin.

    Zu diesem hätte ich noch eine Frage: Beat schrieb am 17. November 2012, dass man das Eingeben der Position auch am GW/KW-Simulator übern soll. Nach meinem Verständnis geht das aber nicht. Was ich in der Bedienungsanleitung gesehen habe, müsste man dafür 2 Knöpfe gleichzeitig drücken, ich habe aber nur eine Maus am Computer.

    Weiss jemand mehr dazu? Muss man überhaupt auf KW auch funken? Und wenn ja, wird einem angegeben auf welcher Frequenz?

    Schon jetzt vielen Dank für weitere Informationen, nächste Woche steht meine Prfüung an.

    Mit besten Grüssen
    Chris

    Antworten
    • Beat
      Beat sagte:

      Lieber Chris,

      Um ohne GPS zu arbeiten einfach den GPS nicht einschalten, dann muss man automatisch die Position manuell eingeben, z.B. reihenfolge: distress>enter>colission>enter>position ->jetzt Position eingeben und dann wie gewohnt weiter.

      Auf KW/MW wird auch mündlich geprüft. Frequenz muss man selber wählen (d.h. es wird z.B. in der Aufgabe stehen wie weit die Yacht von der Küste entfernt ist o.ä.)

      Ich hoffe dir damit geholfen zu haben. Viel Glück bei der Prüfung.

      Grüsse,
      Beat.

      Antworten
      • Chris
        Chris sagte:

        Lieber Beat
        Vielen Dank für Deine Erläuterungen. Die Position kann ich nun eingeben. Aber schon tauchen weitere Fragen auf. Gemäss dem Buch Seefunk (DSV-Verlag) muss man z.B. auf MF für eine Schiff-Schiff-Verbindung einen DSC-Call auf 2177 kHz machen und die Antowrt hat auf derselben Frequenz einzutreffen. Das kann ich einstellen. Nach der Antwort sollen dann beide Stationen den Verkehr auf 3363 kHz abwickeln. Wie stelle ich diese Frequenz ein?
        Und: im besagten Buch gibt es endlos lange Listen von HF-Frequenzen. Wie finde ich heraus, welche ich z.B. für Schiff-Schiff-Verbindungen zu benützen habe? Kann ich beim DSC-Call auf MF oder HF einen Arbeitskanal (wie bei einem Routine-Call auf VHF) eingeben?
        Der heruntergeladene LRC-Kurs von Boatdriver übergeht leider all diese Aspekte.
        Grossen Dank schon für Deine Antwort.
        Mit besten Grüssen
        Christoph

        Antworten
        • Beat
          Beat sagte:

          Hallo Chris,
          Frequenz manuell einstellen: siehe Betriebsanleitung HF-Funkgerät. (ungefähr so: RX-Taste>Numerisch eintippen>Enter bestätigen).
          Ich würde mich genau nach dem Boatdriver-Lehrgang und den BAKOM- Angaben halten und nicht mit anderen Lehrbüchern mixen. Im Lehrbuch LRC (Seite 13) von boatdriver gibt es eine gute Tabelle die angibt welche Frequenzen zu verwenden sind (Not-Dringlichkeit-Sicherheit-Routine-Call, DSC und Sprechfunk-Frequenzen).
          Kanäle mit Drehrad wählen, die wichtigsten Frequenzen sind gespeichert. Für die Prüfung sollte das reichen. Jedoch können alle! Frequenzen können auch manuell eingetippt werden.
          Ich glaube alle die sich mit einem Selbststudium abrackern stehen vor dem gleichen Problem: man weiss halt nie genau was wirklich richtig und wichtig ist… d.h. der Aufwand ist etwas grösser alle Informationen selbst herauszusuchen, dafür lernt man nicht nur auswendig und die Materie bleibt ein wenig länger im oberen Stübli erhalten:-)
          Toytoytoy,
          Gruss,
          Beat.

          Antworten
          • Chris
            Chris sagte:

            Hallo Beat
            Beginne zu verstehen, ich habe dieses Lehrbuch nicht. Gemäss der Online-Werbung hätte der Download genügen sollen. Da werde ich mich mal schleunigst an Boatdriver wenden.
            Nochmals vielen Dank!
            Mit besten Grüssen
            Chris

  42. Uwe
    Uwe sagte:

    Herzlichen Glückwunsch, Simon!

    Ich bin gespannt, ob man sich nun irgendwann mal auf dem Wasser begegnet 😉

    Liebe Grüsse und allzeit die obligate Handbreit vom
    Uwe

    Antworten
  43. Simon
    Simon sagte:

    Lieber Uwe, liebe Kollegen,

    Ich habe nun auch die SRC-Prüfung erfolgreich hinter mich bringen können und berichte gerne kurz über meine Erfahrungen dabei:

    – Vorbereitung
    Die Prüfung habe ich mit dem Boatdriver-Lehrgang (sowie einigen BAKOM-Unterlagen und den Forumsbeiträgen hier) vorbereitet – und ich gestehe, dass mir die Boatdriver-CD einigen Ärger bereitet hat. Die Informationen darin für die schriftlichen Prüfungsteile (Reglemente, GMDSS, Übersetzungen) sind zwar durchaus gut, fast vollständig und somit ausreichend für die Prüfung; hingegen sind die Angaben zur Praxis (wie in obigen Beiträgen dargestellt) derart fehlerhaft, dass sie eine seriöse Prüfungsvorbereitung verunmöglichen! Es hat mich einigen Aufwand gekostet, u.a. anhand der BAKOM-Unterlagen das beim Boardriver-Lehrgang Gelernte zu korrigieren – mittlerweile würde ich einem Interessierten vom Lernen des praktischen Prüfungsteils mittels Boatdriver-CD abraten.

    – Prüfungselemente
    Bei mir stand die praktische Prüfung am Anfang. Die im Forum bereits erwähnte Dreiteilung 1. Routinefall; 2. Dringlichkeitsfall; 3. Notfall kam auch bei mir zur Anwendung. Überrascht (weil durch den CD-Lehrgang nicht vollständig vorbereitet) war ich v.a. bei 1., da mich der Experte in ein längeres Sprechfunkgespräch (Schiff – Marina) verwickelte.

    Die beiden Multiplechoice-Prüfungsteile waren gut machbar (zumal man sich ja bei 20-24 Fragen 5-7 Fehler erlauben kann) – jedoch ist anzufügen, dass die Fragen selten mit den Fragenbeispielen aus dem CD-Lehrgang übereinstimmten.

    Die Übersetzung (D-E / E-D) wurde m.E. selbst von den Experten nicht sonderlich ernst genommen – wer das Vokabular einigermassen gelernt hatte, kam ohne Fehler durch.

    Soweit von meiner Seite. Allen Schreibenden gilt mein herzlicher Dank – die Kommentare haben mich vor dem einen oder anderen Fehler bewahrt!

    Antworten
  44. Mats
    Mats sagte:

    Hallo
    wollte nur kurz anfragen von wann der ursprüngliche Beitrage und die Antworten ca. sind, ich seh das nirgends. Und entspricht das Fredriksen Lehrmittel diesem: BoatDriver Swiss – SEEFUNK SRC 2011?
    Möchte drum auch gerne im Selbststudium die Bakom Prüfung vorbereiten.
    Beste Grüsse

    Antworten
    • Uwe
      Uwe sagte:

      Hallo Matts,

      der ursprüngliche Artikel ist von Anfang 2010, wurde aber aktualisiert und bezieht sich – auch in den Kommentaren auf die von Dir angesprochene 2011’er Version.

      Wie ich gesehen habe, werden die Daten in den Kommentaren anscheinend nicht überall korrekt dargestellt – Ich kümmere mich drum!

      Viele Grüsse und vor allem viel Erfolg,
      Uwe

      Update: Ein Plugin verursachte Darstellungsprobleme bei den Kommentardaten. Hab’s behoben, nun sollte bei Euch wieder das korrekte Datum des Beitrages angezeigt werden.

      Antworten
  45. Beat
    Beat sagte:

    Hallo an alle. Ich hab gerade die SRC-LRC-Prüfung glücklich hinter mir. Alle vorhergehenden Kommentare haben mir sehr geholfen um mit den Boatdriver-Unterlagen zurecht zu kommen. Danke für Eure Hilfe und für die Site!
    Ein paar ergänzende Bemerkungen für LRC (SRC)-Aspiranten.:

    Die Übersetzungen in den CD’s (SRC- gleich LRC-Beispiele) sind manchmal ungenau, zB. „carefully“ (vorsichtig) wird mit „mit Vorsicht“ übersetzt, dann „with caution“ (mit Vorsicht) mit „vorsichtig“. Der Prüfungs-Experte verlangte eine, Zitat: „wörtliche Übersetzung ohne Interpretationen“.

    Die Aufgaben im SRC-Simulator sind mit Fehlern durchsetzt. Da braucht es etwas Aufwand um die zu korrigieren.

    Im LRC-Simulator für GW/KW gibt es keine Übungen, was ich sehr vermisste. Mit etwas Mehraufwand kann man selbstverständlich die SRC-Aufgaben auf das LRC übertragen.

    „An der Prüfung funktioniert der GPS nie“ (Zitat des Experten), also auch im GW/KW-Simulator Positionen eingeben üben.

    Ich benutzte den Simrad VHF-Simulator, ich fand den sehr simpel. Leider funktioniert unter Windows der Squelch nicht richtig, auch am Prüfungscomputer nicht… die Experten waren gleich etwas verunsichert 🙂 Unter Mac dreht der Knopf richtig.

    Zur Praktischen Prüfung: Beim Telemedical-Call fehlten mir auf dem Aufgaben-Blatt die Angaben zur Küstenfunkstelle (Name und MMSI), die musste ich explizit beim Experten verlangen.

    Beim Routine-Call (ohne DSC/ohne bekannten Arbeitskanal) muss vor dem Einstellen des Arbeitskanals abgewartet werden bis die angerufene Funkstelle nach meinem Vorschlag des Arbeitskanals letzteren kurz bestätigt.

    Viel Spass und Gelingen!

    Antworten
  46. Siteskipper
    Siteskipper sagte:

    Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

    Und natürlich vielen Dank für Dein Lob – sowas hört man gern 🙂

    Nun bleibt mir noch, Dir allzeit die Handbreit Wasser unter dem Kiel zu wünschen.

    Viel Spass auf dem Wasser!

    Antworten
  47. Brummbaer
    Brummbaer sagte:

    Hallo Ihr ganzen Autoren,

    heute erfolgreich die SRC-Prüfung abgelegt. Und dank der Boatdriver-Sache hat das Lernen sogar richtig Spass gemacht. Aber unersetzlich waren alle Kommentare dieser Webseite. Haben mir die ein oder andere Falle erspart, in die ich sonst sicher getappt wäre.

    Von meiner Seite gibt es eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass man in die praktische Prüfung nicht Stift und Papier mitbringen darf. Das wäre noch hilfreich für ein paar Stichworte und habe ich im Schiff beim funken eigentlich auch immer am Navitisch. Aber offenbar muss man alle sieben Sinne beisammen haben und sich drei etwas konzentrieren bei den einzelnen Aufgaben.

    Antworten
  48. Siteskipper
    Siteskipper sagte:

    Hi Pirat,

    Sparks hat ja weiter oben ausgeführt:

    –ZitatBeginn

    Die Falle mit unterschiedlicher Zeit des Ereignisses und der aktuellen Zeit: Hier ist es wichtig für den DSC-Notalarm und die nachfolgende Notmeldung die Zeit der aktuellen Position zu wählen. Also zum Beispiel wenn es um 08.00 gebrannt hat (Zeit des Ereignisses) und man setzt, nachdem das Boot schon weitergetrieben ist, den Notruf um 08.30 ab, dann ist die zu meldende Zeit 08.30, da diese ja mit der aktuellen Position verknüpft ist. Die hilfeleistenden Schiffe suchen ja auch an dieser Position und nicht an der, wo es vor 30 min gebrannt hat.

    –ZitatEnde

    Nun wäre die logische Schlussfolgerung, das Du die Uhrzeit der Sichtung angeben musst, da Du ja selbst nicht die Gefährdung darstellst sondern der Container, der da immer noch rumtreibt. Und der Ort des Problemes ist ja der Wichtige. Dieser lässt sich nur interpolieren, wenn Position und Ort der Sichtung bekannt ist und nicht Deine, dem Ereignis gegenüber vesetzte Position.

    Ich schreibe das jetzt aus dem Zug und ohne Einblick in die Literatur genommen zu haben – Also ohne Gewähr und / oder Pistole 🙂

    Über andere Meinungen wäre ich auch froh …

    Antworten
  49. swisspirate
    swisspirate sagte:

    Guten Tag

    Ich habe noch eine Frage, da ich nächste Woche die praktische Prüfung wiederholen muss. Beim ersten Mal habe ich einen Fehler gemacht. Die Aufgabe war, eine Sicherheitsmeldung abzusetzen. Schiffszeit war 14 Uhr und ich sollte melden, dass ich um 12 Uhr einen schwimmenden Container gesichtet habe. Welche Position und Uhrzeit muss man da absetzen? Die aktuelle oder die Zeit der Sichtung? Danke für die Hilfe und für das tolle Tutorial.

    Antworten
  50. Sparks
    Sparks sagte:

    Am Freitag habe ich beim BAKOM erfolgreich die SRC Prüfung absolviert. Ich möchte dazu einige Bemerkungen Tipps posten. Gelernt habe ich mit dem Handbuch und Gerätesimulator Boatdriver Swiss (Frederiksen). Wer mit dem grafisch und inhaltlich gut gemachten Lerngang seriös lernt, der kann sich einen Kurs ersparen. 

    Allerdings hat es sowohl im Handbuch, als auch auf der CD einige prüfungsrelevante Fehler. Einige davon sind offensichtlich, und zwar so offensichtlich, dass ich mich frage wie diese beim Hersteller überhaupt durch die Endkontrolle (oder gab es etwa gar keine?) schlüpfen konnten. Leider gibt es auch Fehler, die man erst bemerkt, wenn man den Stoff auch noch mit weiteren Quellen (Forumsbeiträge im Web, Bakom-Dokumentation, etc.) gegencheckt. Der Hersteller sollte auf seiner Website unbedingt ein Corrigendum publizieren.

    Die Praktische Prüfung läuft wie von anderen Autoren oben beschrieben ab. Nachfolgend meine Tipps für die SRC-Prüfung. 

    Schweizer Zeit immer in UTC umrechnen. 10.00 Uhr Schweizer Sommerzeit entsprechen 08.00 UTC. Das kommt 100%-ig an der Prüfung.

    Die Falle mit unterschiedlicher Zeit des Ereignisses und der aktuellen Zeit: Hier ist es wichtig für den DSC-Notalarm und die nachfolgende Notmeldung die Zeit der aktuellen Position zu wählen. Also zum Beispiel wenn es um 08.00 gebrannt hat (Zeit des Ereignisses) und man setzt, nachdem das Boot schon weitergetrieben ist, den Notruf um 08.30 ab, dann ist die zu meldende Zeit 08.30, da diese ja mit der aktuellen Position verknüpft ist. Die hilfeleistenden Schiffe suchen ja auch an dieser Position und nicht an der, wo es vor 30 min gebrannt hat.

    Beim Sprechen der Position müssen die Längengrade immer mit den anführenden Nullen gesprochen werden. Und zwar auch wenn auf dem Papier keine Null geschrieben ist. Also zum Beispiel 28° 15′ W spricht man „zero two eight degrees, one five minutes west“. Das wird so verlangt.

    Bei der Sicherheitsmeldung zu einer abgetriebenen „Leuchttonne A2“ auch die Bezeichnung „A2“ nennen, also „drifting lightbuoy marked with A2“.

    Nach BAKOM ist das Aussprechen der Worte „Callsign“ und „MMSI“ wie es im Handbuch und auf der CD steht unnötig. Diese Eigenheit scheint es nach Vergleich mit anderen Quellen sowie mit den offiziellen BAKOM Dokumentationen wirklich nur im BoatDriver Lehrgang zu geben. Es wird an der Prüfung allerdings nicht als Fehler taxiert.

    Einen „schwerwiegenden“ Fehler gibt es im Handbuch allerdings beim Routineverfahren, den auch schon @Odysseus beschrieben hat. Nach BAKOM richtig ist: Die rufende Station bestimmt immer den Arbeitskanal und nicht wie im Handbuch und in den Übungen die gerufene Station. Es sei denn, die gerufene Station sei eine Küstenfunkstelle. Dann bestimmt immer die Küstenfunkstelle den Arbeitskanal.

    Auch wichtig: Im Normalfall bei Anrufen den Schiffsnamen immer drei mal nennen. Erst wenn die Verbindung zustande gekommen ist (DSC ack oder Antwort im Sprechfunk) muss der Schiffsname nur noch einmal gennant werden. Laut Experte wird das von Studenten des Boatdriver-Lehrgangs oft falsch gemacht.

    Bei der Prüfungsaufgabe Nr. 17 auf der Simulator-CD hat es einen gravierenden Fehler. Das Programm schlägt vor, dass ich “Do you have a berth for me” gleich in den Aufruf der Umag Marina einbauen soll. Bei der Meldung kommt dann “Do you have a berth for me” nochmals. Das wäre an der Prüfung ein Fehler. Zuerst muss die Verbindung zustande kommen, also die Marina muss mir geantwortet haben. Erst dann darf ich die Meldung bzw. Frage absetzen “Do you have a berth for me?”

    Dann noch ein Hinweis zum Prüfungsteil Abgabe und Aufnahme von Seefunktexten Deutsch-Englisch:
    Ich war der falschen Meinung, dass an der Prüfung eine Auswahl der 27 Seefunktexte wie sie im Handbuch oder im Web stehen zu übersetzen sind. Dem war aber nicht so. Man erhält völlig andere Texte (sogar „collision with iceberg“). Keine Sorge: Wer das Vokabular seriös lernt und die Übersetzung aller 27 Seefunktexte D-E und E-D mehrmals übt, der wird hier keine Probleme haben. Einfach auswendig lernen hilft hier aber nichts. Man muss den Sinn der Meldungen verstehen.

    Die Multiple-Choice Fragen der Prüfungsteile GMDSS Verfahren und Reglemente entsprechen in etwa denen auf der CD. Die Formulierung der Antworten kann aber etwas unterschiedlich sein. Auch hier hilft also einfaches auswendig lernen (wie ich es in deutschen Foren gelesen habe) nicht wirklich, man sollte schon auch die Zusammenhänge verstehen.
    Es gibt auch sehr feine Nuancen in den Antworten: Soll zur optimalen Funktion eine SART 1m, oder mindestens 1m oder so hoch wie möglich über der Wasseroberfläche positioniert werden?

    Noch ein Tipp: Sollte eine Frage kommen „Was ist der zu verwendende VHF-Kanal für Verbindungen von „Brücke zu Brücke“? Mit Brücke-Brücke (im Handbuch nirgends gefunden) ist eine Schiff-Schiff Verbindung zur Absprache in Verkehrstrennungsgebieten gemeint. Also Kanal 13.

    Ich wünsche allen viel Erfolg an der Prüfung.

    Antworten
  51. Sparks
    Sparks sagte:

    Danke für den sehr ausführlichen Bericht wie die Prüfung beim BAKOM abläuft. Dies steht bei mir bald an.
    Ich habe die gleiche Frage wie @Siteskipper. Offenbar haben wir beide Verständnisprobleme mit deiner Formulierung: „…so waren Zeitpunkt und Position des Notfalls unterschiedlich zur aktuellen Bootsposition“.

    Ich nehme an in der Aufgabenstellung wird doch bestimmt auf dem Papier eine Position angegeben, an der sich der Notfall (hier FIRE) ereignet. Und dieser muss, nehme ich ebenfalls an, für den Notalarm eingegeben werden. Was meinst du aber mit „aktuelle Position“ und wie kann sich diese überhaupt unterscheiden (wo liest man diese ab?), da es sich ja um einen Simulator handelt, der sich nicht bewegt. Ausserdem setzte ich doch den Notalarm zu dem Zeitpunkt ab wenn’s chlöpft und nicht erst zwei Stunden danach.

    Diese Fragen machen mich so kurz vor der Prüfung etwas unsicher und ich wäre froh, wenn du uns allen das hier erklären könntest. Vielen Dank im Voraus.

    Antworten
  52. Uwe
    Uwe sagte:

    Hallo Greenhorn!

    Herzlichsten Glückwunsch von mir dazu.
    Wieder ein Äther-Täter mehr 🙂

    Und vielen Dank für Deine tolle Rückmeldung, das schreiben hier macht nämlich noch mehr Spass, wenn man tolle Erfahrungen gemeldet erhält.

    Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und viel Spass!

    Wünscht

    Uwe

    Antworten
  53. Greenhorn
    Greenhorn sagte:

    Hallo Siteskipper
    Ich habe heute meine Prüfung beim BAKOM absolviert und bestanden. Somit kann einmal mehr gesagt werden: Bei seriöser Vorbereitung reicht die Lern-CD mit Buch völlig aus. mit etwas Neugierde zum Thema und schmökern im www. ist diese Prüfung auf jeden Fall zu meistern. Viel Glück für alle künftigen Absolventen!

    Antworten
  54. Greenhorn
    Greenhorn sagte:

    Hallo Siteskipper

    Ich habe mir vor 2 Wochen die Lern-CD und das dazugehörige Buch von BoatDriver gekauft. Beide sind für das Lernen äusserst nützlich. ich beabsichtige die Prüfung ohne weitere Kurse (und finanzielle Mittel) zu bestehen.
    Deine Schilderung finde ich sehr hilfreich, daraus abgeleitet habe ich noch folgende Fragen an dich:

    – entspricht die korrekte Angabe der Position- und Zeit bei einem DSC-Notalarmes dem aktuellen Zeitpunkt oder dem des Ereignisses?
    – Wird die Radiotelefonie im praktischen Teil gesprochen oder wie im Programm aus vorgegebenen Textblöcken zusammengesetzt?

    Gerne erwarte ich deine Antwort

    Antworten
    • Siteskipper
      Siteskipper sagte:

      Hallo Greenhorn,

      das entspricht auch meiner Erfahrung:
      Die Lehrmittel von Frederiksen sind für das Selbststudium ausreichend, da kann man sich den einen oder anderen Kurs sparen.
      Ob ich jetzt aber die komplette B-Schein Theorie so lernen würde, steht auf einem anderen Blatt. Für LRC/SRC und die D-Schein Theorie sind die Medien aber Top.

      Die Positions- und Zeitangaben werden dir von Aufgabe zu Aufgabe mitgeteilt und entsprachen bei meiner Prüfung dem Zeitpunkt und der Position des Ereignisses, wenn von der Situation gefordert.
      Wobei der kleine Trick der Experten darin besteht, dich mitunter noch Umrechnungen von Lokalzeit auf UTC vornehmen zu lassen. Typische Flüchtigkeitsfehler, die hier provoziert werden sollen 😉

      Der praktische Teil wird richtig gesprochen, wobei einer der Experten die Gegenstelle mimt.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Bakom!

      Antworten
  55. Odysseus
    Odysseus sagte:

    Sehr gutes Tutorial mit genau den richtigen Tips
    bezüglich der kleinen Fallen in der praktischen
    Prüfung. Den Fredriksen kann ich auch nur
    empfehlen auch wenn dieser wohl 1-2 Fehler
    enthält neben dem von Dir erwähnten falschen
    Rufschema im Routine Call auch noch einen
    in dieser Kathegorie lt BAKOM bestimmt bei
    Schiff Schiff Verbindungen immer der Rufende
    den Arbeitskanal (nicht wie Fredriksen Seite 55)

    Antworten

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